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Erneuter Poker um Tim Skarke? – Michael Frey wohl ohne Zukunft auf Schalke

Tim Skarke
Foto: IMAGO

Mit seinem Treffer zur 1:0-Führung gegen Hertha BSC, der von den Zuschauern der ARD-Sportschau zum „Tor des Monats April“ gewählt wurde, hat Tim Skarke im Trikot des FC Schalke 04 bislang ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Ansonsten war der 26-Jährige, der im Winter nach längerem Ringen vom 1. FC Union Berlin ausgeliehen werden konnte, noch nicht spielprägend unterwegs, soll aber möglichst dennoch bleiben.


Nach Informationen der „Sport Bild“ haben die Schalker Verantwortlichen intern die Entscheidung getroffen, Skarke unabhängig von Klassenerhalt oder Abstieg halten zu wollen. Dank einer mit Union Berlin ausgehandelten Kaufoption hat S04 auch alle Möglichkeiten dazu, den schnellen und schussgewaltigen Offensivmann an sich zu binden, müsste dafür aber tief in die Tasche greifen.

Sturmplanungen mit Polter und Pieringer

Bei Klassenerhalt würde eine Ablöse von rund fünf Millionen Euro fällig und bei Abstieg immerhin noch etwa drei Millionen Euro. Dass die Leihgebühr von bis zu 500.000 Euro, deren genaue Höhe von der Anzahl von Skarkes Einsätzen und vom Klassenerhalt abhängt, von der Ablösesumme abgezogen würde, macht die Aufgabe für die finanziell weiterhin nicht auf Rosen gebetteten Königsblauen nicht einfacher. Weil die genannten Summen kaum zu stemmen wären, hofft S04 auch im Wissen darum, dass Skarke gerne bleiben würde, auf ein Entgegenkommen Unions Manager Oliver Ruhnert, der aufgrund seiner Vergangenheit im Schalker Nachwuchs eine besondere Verbindung zu S04 pflegt.

Während Skarke bleiben soll, hat ein anderer Leihspieler eher keine Perspektive auf Schalke. Michael Frey, der im Januar von Royal Antwerpen gekommen und bis dato torlos ist, wird voraussichtlich nicht weiterverpflichtet. Stattdessen baut Schalke laut der „Sport Bild“ im Sturm künftig auf Sebastian Polter und den aktuell noch an den SC Paderborn verliehenen Marvin Pieringer, der zurückkehren soll.

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