Nur noch vier Spiele, dann ist die Saison 2022/23 Geschichte. Nur noch vier Partien warten auf den FC Schalke 04, um die erforderlichen Punkte für den Klassenerhalt zu holen. Je mehr Profis Thomas Reis (49) in einer solch prekären Lage zur Verfügung stehen, desto besser ist das für den Chef-Trainer der Königsblauen. Das zeigte sich am vergangenen Samstag, als Rückkehrer Sepp van den Berg (21) gegen Werder Bremen der wichtige Ausgleich gelang.
Am Freitag beim 1. FSV Mainz 05 (5. Mai, 20.30 Uhr) kann Reis wohl wieder auf Tim Skarke zurückgreifen. Beim 5:2-Erfolg gegen Hertha BSC vor fast drei Wochen hatte sich der 26-Jährige nach einem Zusammenprall mit seinem Teamkollegen Cédric Brunner (29) eine Fleischwunde am Knöchel zugezogen. Zur Pause musste Skarke in der Kabine bleiben. Gegen die Rheinhessen stehen die Chancen gut, dass der Stürmer wieder an Bord ist.
Am Dienstag kehrte die Leihgabe des 1. FC Union Berlin in das Mannschaftstraining zurück. Gerald Asamoah (44) äußerte sich gegenüber den Ruhr Nachrichten zur Perspektive Skarkes. „Seine Wunde ist zu“, erklärte der Leiter der Schalker Lizenzspieler-Abteilung, schränkte jedoch vorsichtig ein: „Ob Tim in Mainz dabei sein kann, wird der weitere Heilungsverlauf in den nächsten Tagen zeigen.“
„Von Tag zu Tag schauen“
Während der Offensivmann zumindest vor einer Rückkehr in den Spieltagskader steht, verläuft der Heilungsprozess von Moritz Jenz nach seiner Oberschenkelblessur erheblich schlechter. Der 24 Jahre alte Innenverteidiger absolvierte lediglich individuelle Übungen in der Halle. Ob es bereits für das Mainz-Spiel reicht, mochte Asamoah nicht bestätigen: „Wir müssen von Tag zu Tag schauen. Es ist eben eine Muskelverletzung, deswegen lassen wir ihn lieber drinnen.“
Sehr gut sieht es dagegen für Brunner aus, der gegen Hertha BSC auf die Schulter gefallen war. Der Rechtsverteidiger hat sich von seiner Blessur erholt und tummelte sich bereits am Montag wieder im Mannschaftstraining.