Enthüllt: Vertragsverlängerung für Marius Bülter
Auf Marius Bülter ist Verlass. In den vergangenen acht Bundesligapartien erzielte der 30 Jahre alte Außenstürmer sechs Treffer. Insgesamt stehen für ihn in der laufenden Saison neun Tore zu Buche. Das bedeutet für Bülter in der aktuellen Torschützenliste Platz elf. Für den Spieler eines Abstiegskandidaten ist das eine bemerkenswerte Bilanz.
Im Sommer 2021 legten die Königsblauen 800.000 Euro auf den Tisch, um Bülter vom 1. FC Union Berlin nach Schalke in die 2. Bundesliga zu lotsen. Mit zehn Treffern und 13 Vorlagen trug er maßgeblich zum direkten Wiederaufstieg bei. In der höchsten deutschen Spielklasse legte er mit drei Toren in den ersten vier Runden einen beachtlichen Start hin. Doch dann entwickelte er eine Ladehemmung. Erst am 22. Spieltag netzte der gebürtige Ibbenbürener wieder ein. Beim 2:1-Erfolg gegen den VfB Stuttgart erzielte er nach 40 Minuten das wichtige 2:0.
Bülters Vertrag auf Schalke lief ursprünglich bis 2024. Nun berichtet die Sport Bild, dass sich der Kontrakt des Offensivmannes um ein weiteres Jahr verlängert habe. Grund sei eine Klausel, die in Kraft getreten sei. Das neue Arbeitspapier bis 2025 besitzt für beide Ligen Gültigkeit. Allerdings stellt sich die Frage, ob der FC Schalke 04 seinen Torjäger nach einem Abstieg auch tatsächlich wird halten können.
Mögliche Ablöse in Millionenhöhe
Im Fußball-Unterhaus fließen erheblich weniger TV-Gelder, sodass Königsblau vermutlich auf Transfereinnahmen angewiesen wäre. Bülter würde sicherlich zu den Kandidaten zählen, für die Schalke 04 noch eine Ablösesumme in siebenstelliger Höhe generieren könnte. Das Portal transfermarkt.de taxiert den Marktwert des 30-Jährigen derzeit auf 2,5 Millionen Euro. Die nun aktivierte Klausel mit einer verlängerten Vertragslaufzeit dürfte sich positiv auf die Höhe des Betrages auswirken, die ein anderer Klub für die Verpflichtung des Angreifers zahlen müsste.
Sollte sich Schalke jedoch in der höchsten deutschen Spielklasse behaupten, dürfte der Verbleib Bülters bei Königsblau recht sicher sein – und zwar bis 2025.