Stimmen zum 0:4 in Freiburg: „Jeder muss sich an die eigene Nase fassen“

Der FC Schalke 04 hat die Vorlagen der Konkurrenz, die am Freitag und Samstag ausnahmslos nicht gewonnen und überwiegend sogar verloren hatte, nicht nutzen können. Stattdessen kassierten auch die Königsblauen am Sonntagnachmittag eine 0:4-Niederlage beim SC Freiburg und bleiben damit auf einem direkten Abstiegsplatz.
Dementsprechend enttäuscht war Thomas Reis vom schwachen Auftritt seiner Mannschaft: „Wir haben es einem guten Gegner zu einfach gemacht. Dann kommt so ein Spiel, so ein Ergebnis zustande“, so der S04-Coach, der mangelndes Zweikampfverhalten ebenso bemängelte wie zu viele technische Fehler. „Am Ende können wir fast froh sein, dass es ’nur‘ ein 0:4 geworden ist“, ärgerte sich Reis auch über den am Ende leichtfertigen Umgang mit der Tordifferenz.
Schwolow und Reis blicken nach vorne
Während auch Simon Terodde von einer „in dieser Höhe verdienten Niederlage“ sprach und für das kommende Heimspiel gegen Werder Bremen „ein ganz anderes Gesicht“ forderte, konstatierte Torwart Alexander Schwolow, dass es „in allen Belangen zu wenig von uns“ war, wahrte indes auch die Zuversicht: „Wir haben noch fünf Spiele vor der Brust – und ich bin überzeugt davon, dass wir unser Ziel erreichen werden.“
Auch Reis ging recht schnell dazu über, die Partie in Freiburg abzuhaken: „Unterm Strich war es ein gebrauchter Tag. Jeder muss sich an die eigene Nase fassen. Die Niederlage tut weh, aber es geht trotzdem weiter“, betonte der Fußball-Lehrer, der weiterhin an sein Team glaubt: „Wichtig ist, dass wir, wenn wir hinfallen, immer wieder aufstehen. Diese Mentalität steckt in der Mannschaft, das hat sie schon einige Male gezeigt. Es ist weiterhin alles möglich im Kampf um den Klassenerhalt.“