Stimmen zum 5:2-Sieg gegen Berlin: Erfahrung als wichtiger Erfolgsfaktor

Nach den beiden Niederlagen gegen Bayer Leverkusen (0:3) und bei der TSG 1899 Hoffenheim (0:2) hat der FC Schalke 04 am Freitagabend mit dem 5:2 gegen Hertha BSC im Kampf gegen den Abstieg Big-Points eingefahren. Dementsprechend groß war im Anschluss an die Partie die Erleichterung im königsblauen Lager, hätte eine weitere Pleite doch die ohnehin weiter schwierige Mission Klassenerhalt weiter verkompliziert.

„Jeder wusste, wie viel Druck auf dem Spiel liegt. Deswegen war auch der Gedanke, viel Erfahrung auf den Platz zu bringen, um den Druck auf mehrere Schultern zu verteilen. Wir sind froh, die drei Punkte hierbehalten zu haben“, begründete Trainer Thomas Reis nach der Partie mit der Bedeutung der Begegnung auch seine Entscheidung, neben dem wieder fitten Moritz Jenz mit Marcin Kaminski, Danny Latza, Dominick Drexler und Simon Terodde gleich vier Routiniers neu in die Startelf zu beordern.

Drei verletzungsbedingte Auswechslungen

Eine Maßnahme, die Erfolg hatte und die Mittelfeldmann Alex Kral auch explizit hervorhob: „Es standen viele erfahrene Spieler auf dem Platz, das hat uns geholfen“, so der tschechische Nationalspieler, der schnell aber auch wieder nach vorne blickte und die Situation einordnete: „Heute Abend können wir den Sieg genießen, ab morgen fokussieren wir uns dann auf die nächste Aufgabe. Es wird ein harter Kampf in den verbleibenden Saisonspielen.“

Dass mit Ralf Fährmann (Adduktorenprobleme), Tim Skarke (Fleischwunde) und Cedric Brunner (Schulterverletzung) gleich drei Akteure verletzt ausgewechselt werden mussten, konnte S04 am Freitagabend bemerkenswert gut wegstecken: „Wir haben als Mannschaft eine gute Reaktion auf die Verletzungen gezeigt. Die Jungs, die reingekommen sind, waren heiß“, erklärte Drexler, der gleichwohl hoffen dürfte, dass keiner seiner Kollegen längere Zeit pausieren muss.