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Peter Knäbel verteidigt die medizinische Abteilung – Bei Abstieg mehr Chancen für den Nachwuchs

Peter Knäbel
Foto: imago images

Nach der 0:2-Niederlage am Sonntagabend im Kellerduell bei der TSG 1899 Hoffenheim, die im Kampf gegen den Abstieg einen schweren Rückschlag darstellte, war Peter Knäbel am Ostermontag ein gefragter Mann. Auch, weil der Schalker Sportvorstand die Rückreise aus Sinsheim Mannschaftsbus angetreten hat und einen Einblick in die Stimmungslage nach der Pleite geben konnte.


„Ich wollte ein Gefühl für die Atmosphäre bekommen und habe bei allen im Bus eine große Betroffenheit über die Niederlage sowie die Art und Weise wahrgenommen“, berichtete Knäbel, der es indes nicht dabei beließ, nur mit dem Team zurück nach Gelsenkirchen zu fahren: „Außerdem konnte ich einige Gespräche führen. Das war insbesondere wegen der kurzen Woche wichtig.“

Gegenüber der „WAZ“ nahm Knäbel unterdessen die medizinische Abteilung in Schutz, die wegen relativ vieler Ausfälle schon länger in der Kritik steht: „Ja, wir haben Verletzte. Und wir befassen uns jeden Tag damit. Die Fragen zu einzelnen Spielern kann man aber nicht pauschal beantworten, sondern muss man von Fall zu Fall bewerten. Fakt ist: Die Fachkompetenz unserer Ärzte und Athletiktrainer ist sehr gut.“

Bei Abstieg vier Kaderplätze für den Nachwuchs

Einer der zuletzt fehlenden Akteure ist Moritz Jenz, dessen Abwesenheit im Abwehrzentrum weder gegen Bayer Leverkusen (0:3) noch in Hoffenheim kompensiert werden konnte. Genau das ist laut Knäbel aber zwingend nötig, um bestehen zu können: „Es gibt Spieler, die können andere besser machen, Moritz gehört dazu. Er wird vermisst, aber wir müssen auch ohne ihn erfolgreich sein.“

Im Abstiegsfall wäre Jenz indes nicht mehr dabei. Dann stünde S04 vor einem Neuaufbau, für den auch schon Pläne existieren. Wie Knäbel verriet, mit einem stärkeren Fokus auf den eigenen Nachwuchs: „Die Kaderplanung wird vorsehen, dass wir vier junge Spielern aus der Knappenschmiede Kaderplätze geben, um sie sukzessiv heranzuführen. Wir haben wirklich spannende Profile.“

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Uwe Perthel

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