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Nach fast fünf Jahren: Schalke 04 zahlt letzte Rate für Sebastian Rudy

Sebastian Rudy
Foto: imago images

Die Älteren werden sich erinnern: Sebastian Rudy trug einst das Trikot des FC Schalke 04. Gerne werden sie jedoch nicht an den heute 33 Jahre alten Mittelfeldspieler denken, denn er entpuppte sich als einer der größten Transferflops der Vereinsgeschichte. 16 Millionen Euro zahlte der Revierklub 2018 an Bayern München, um Rudy zu verpflichten. Jetzt floss die letzte Rate an den Serienmeister.


Insgesamt 30 Mal lief der Mittelfeldmann für Königsblau auf. In seiner Bilanz steht nicht ein einziger Scorerpunkt. Rudy ging daher 2019 leihweise zur TSG Hoffenheim zurück, für die er bereits zwischen 2010 und 2017 aktiv gewesen war. Nach Ende der Leihe bestritt er zu Beginn der Saison 2020/21 zwei Einsätze für S04, darunter beim 0:8-Debakel in München. Kurz vor Ende der Transferfrist wechselte er erneut in den Kraichgau, erst zur Leihe, im Sommer 2021 endgültig – und zwar ohne Ablöse.

Nach Informationen der WAZ zahlte der Revierklub jetzt die letzte Rate der mit dem FC Bayern vereinbarten 16 Millionen Euro. Damit ist Rudy endgültig abbezahlt. Über die Höhe der Überweisung ist nichts bekannt. Inklusive des Gehaltes hat S04 für den WM-Teilnehmer von 2018 eine aus heutiger Sicht horrende Summe ausgegeben.

Bei Hoffenheims Sieg auf Schalke im Einsatz

In der aktuellen Saison hat Rudy für Hoffenheim wettbewerbsübergreifend 16 Spiele bestritten, darunter kein einziges über die vollen 90 Minuten. Viermal stand der 33-Jährige in der Startelf. Zwei Torvorlagen gelangen dem defensiven Mittelfeldspieler. Beim 3:0-Erfolg auf Schalke am 10. Spieltag wurde er in der 65. Minute eingewechselt. Momentan fehlt er aufgrund von Oberschenkelproblemen.

Der FC Schalke 04 schließt mit der letzten Zahlung die „Akte Rudy“. Der Makel eines großen Transfer-Missverständnisses bleibt jedoch erhalten.

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