Klare Aussage von Peter Knäbel: Thomas Reis bleibt auch im Abstiegsfall
Vier torlose Unentschieden in Folge haben den FC Schalke 04 in der Tabelle zwar nicht wirklich vorangebracht, aber den Glauben daran gestärkt, dass der Klassenerhalt trotz insgesamt dürftiger 13 Punkte aus den ersten 21 Spielen noch gelingen kann. Dafür allerdings muss in den anstehenden Kellerduellen gegen den VfB Stuttgart und beim VfL Bochum zwingend gepunktet werden – und das idealerweise jeweils dreifach.
Unabhängig vom Ausgang dieser beiden Spiele, auf die das Derby gegen Borussia Dortmund folgt, und sogar von der kompletten Saison plant man auf Schalke weiterhin mit Trainer Thomas Reis. „Thomas wird auch in der kommenden Saison unser Chef-Trainer sein – keine Hintertür“, ließ Sportvorstand Peter Knäbel in der „Sport Bild“ keinen Zweifel daran, dass der im Herbst verpflichtete Fußball-Lehrer unabhängig von der Klassenzugehörigkeit im neuen Spieljahr auf der Bank sitzen wird.
Reis „passt sehr gut zu Schalke 04“
Dieses Bekenntnis allerdings steht einer kurzfristigen Zielsetzung nicht im Wege: „Gemeinsam wollen wir den Klassenerhalt in der Bundesliga erreichen“, so Knäbel, der in Reis aber grundsätzlich über die konkreten Ergebnisse der nächsten Wochen hinaus den passenden Schalke-Trainer sieht: „Der Spielstil, den er und sein Trainerteam etabliert haben, passt sehr gut zu Schalke 04. Aus einer stabilen Grundstruktur heraus soll die Mannschaft mutig und aggressiv spielen, viel Energie auf den Platz bringen. Das lebt Thomas mit seinem Auftreten jeden Tag vor. Auch die mittelfristige Ausrichtung der Mannschaft und unser Commitment, Spieler zu entwickeln und so Kaderwert zu generieren, trägt Thomas voll mit.“
Ganz grundsätzlich sieht es Knäbel für eine „stabile Kaderplanung“ als essentiell an, dass „Kontinuität auf der Position des Chef-Trainers“ herrscht. Der Wille dazu scheint nun vorhanden, wobei für ein ruhiges Arbeiten aller Beteiligter dennoch wichtig wäre, dass die sportliche Entwicklung wie erhofft verläuft.