Es macht zumindest nach den ersten Gehversuchen im Schalker Trikot den Eindruck, als stelle Moritz Jenz tatsächlich eine Verstärkung für den Kader von S04 dar. Dies insbesondere in jener Defensive, die mit ihrer Schwäche entscheidend am gegenwärtigen Tabellenplatz 18 von Königsblau beteiligt war. Nun wurden neue Details zu den genauen Konditionen bekannt, zu denen Moritz Jenz verpflichtet wurde. Und die klingen nicht gerade negativ für S04.
Zunächst ist Jenz bekanntlich bis zum Ende der laufenden Saison ausgeliehen. Der Defensivmann wechselte von Celtic Glasgow nach Gelsenkirchen. Nach Schottland war er ebenfalls nur ausgeliehen und zwar vom FC Lorient aus der Ligue 1.
Sollte die in der Leihe mit dem FC Schalke 04 vereinbarte Kaufpflicht zum Tragen kommen, würde Moritz Jenz automatisch einen Vertrag mit Laufzeit bis zum Jahr 2027 besitzen. Diese Kaufpflicht wird aber nur dann wirksam, sollte Schalke 04 den Klassenerhalt in der Bundesliga schaffen. Ob es dazu kommen wird, kann Jenz mit seinen – dann hoffentlich guten – Leistungen also selbst zumindest zu einem gewissen Anteil beeinflussen, wenn er auf dem Platz steht.
Bliebe bei Klassenerhalt lange ein Schalker: Neuzugang Moritz Jenz
Die dann fällige Kaufsumme wurde in dem Leihvertrag auch bereits festgelegt. Diese würde vier Millionen Euro betragen und damit durchaus wieder in einem leicht höheren Bereich liegen, als jenem, den der Revierclub zuletzt bei seinen Transfers auszugeben gewillt war.
Der 1999 in Berlin geborene Jenz war bereits in der Jugend zum FC Fulham gewechselt, wo es auch zu seinem Debüt als Profi kam. 2020 ging es dann für ein Jahr in die Schweiz zum FC Lausanne-Sport, danach zum FC Lorient. Die Leihe von dort aus nach Glasgow fand jetzt ihr vorzeitiges Ende, womit Jenz zum ersten Mal als Profi in seiner Heimat Deutschland kickt. Wie lange das so bleiben wird, entscheidet also auch die Frage nach dem Klassenerhalt von S04.