Nach Rückkehr ins Schalke-Tor: Vorerst bleibt Fährmann dort
Schon gestern beim 0:0 gegen den 1. FC Köln stand er wieder im Tor und das soll vorerst auch so bleiben. Ralf Fährmann ist wieder die Nr. 1 im Kasten des FC Schalke 04 und löst Alexander Schwolow als Stammtorwart ab. Diese Entscheidung machte Trainer Thomas Reis im Anschluss an das gestrige Heimspiel deutlich.
Zwar will Reis dies keineswegs als Stammplatzgarantie verstanden wissen. Solche gebe es unter ihm grundsätzlich nicht. Doch „bis auf Weiteres“ werde nun wieder das Schalker Urgestein Fährmann das Tor hüten.
Es sei ohnehin eine 51:49-Entscheidung für Alexander Schwolow gewesen, als er das Traineramt beim FC Schalke 04 übernahm, führt Thomas Reis weiter aus. Danach habe Fährmann Pluspunkte gesammelt, indem er im Training weiterhin vollen Einsatz gezeigt und sich auch sonst professionell verhalten habe. Vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln habe er sich von einem Wechsel auf der Torhüterposition neue Impulse erhofft, ergänzte Reis. Neben dem Umstand, dass Fährmann Schalker „durch und durch“ seie, kenne dieser auch die Situation im Abstiegskampf aus der vorletzten Saison bereits.
Fährmann zurück zwischen den blauweißen Pfosten
Somit wird Ralf Fährmann mindestens bei der nun anstehenden Partie bei Borussia Mönchengladbach auflaufen und sofern er die Leistung von diesem Wochenende – ohne Gegentor zu bleiben – wiederholt, sicher auch in der dann folgenden Partie zu Hause gegen den VfL Wolfsburg.
Man darf davon ausgehen, dass der mit Unterbrechungen schon seit 2003 (!) im Verein befindliche Fährmann höchst motiviert sein wird, seine neue, alte Rolle als Nr. 1 auf Schalke nicht wieder abzugeben.
Während viele dem mit 1,96 Meter hoch aufgeschossenen Fährmann oftmals Schwächen im Spiel mit dem Fuß attestierten, patzt er bei der eigentlichen Aufgabe eines Torhüters eher selten. Konkurrent Alexander Schwolow hingegen hatte sich immer wieder als Unsicherheitsfaktor in der Schalker Defensive erwiesen und mehr als nur einen vermutlich haltbaren Ball kassiert. Dass dies nach dem Torhüterwechsel nicht mehr vorkommt, darauf hofft mit Trainer Reis die gesamte Schalker Fangemeinde.