Während medial über Wilson Isidor von Lokomotive Moskau spekuliert wurde und sich Trainer Thomas Reis sogar öffentlich zum französischen Angreifer äußerte, hat der FC Schalke 04 hinter den Kulissen einen schon abgeschriebenen Wintertransfer doch noch perfekt machen können. Wie am Montagabend durchsickerte, wird Tim Skarke nun doch vom 1. FC Union Berlin nach Gelsenkirchen wechseln.
„Bild“ und der für Schalke zuständige „Sky“-Reporter Dirk g. Schlarmann berichten übereinstimmend, dass Union Berlin Skarke die bislang verwehrte Freigabe für einen Wechsel erteilt hat und noch am Montagabend der Medizincheck über die Bühne gehen soll, sodass der 26 Jahre alte Offensivmann zumindest theoretisch schon am Dienstag gegen RB Leipzig erstmals im Kader und auch im königsblauen Trikot auf dem Rasen stehen könnte.
#Schalke – Riesen Überraschung beim #S04 – Tim #Skarke wechselt nun doch zum FC Schalke. Nachdem Union den Spieler trotz Zusage zunächst nicht freigeben wollte, folgt jetzt die Rolle rückwärts. #Skarke könnte theoretisch sogar bereits morgen gg RB spielen. #SSN
— Dirk g. Schlarmann (@Sky_Dirk) January 23, 2023
Leihe mit Kaufoption
Nach Informationen der „Bild“ wechselt Skarke, der bei Unions 3:1-Sieg am Samstag gegen die TSG 1899 Hoffenheim nicht zum Einsatz gekommen ist, zunächst auf Leihbasis bis zum Ende der Saison zu S04. Schalke bezahlt eine Leihgebühr in Höhe von rund 250.000 Euro und besitzt dann im Sommer eine Kaufoption, die auch im Abstiegsfall gezogen werden könnte.
Mit Skarke erhält Trainer Reis doch noch seinen Wunschspieler, der sowohl jede Menge Tempo als auch Abschlussqualität aus der zweiten Reihe mitbringt. Mit Skarke und Mittelstürmer Michael Frey, der bereits am Samstag beim 0:3 bei Eintracht Frankfurt ein kurzes Debüt feierte, besitzt Schalke künftig offensiv deutlich mehr Möglichkeiten, womit die Hoffnung auf eine bessere Trefferquote verbunden ist.