Es wird konkret: Rouven Schröder als Sportdirektor zu RB Leipzig
Er ist einer der Architekten des Wiederaufstiegs. Als Rouven Schröder im Oktober 2022 seinen Abschied als Sportdirektor auf Schalke verkündete, bedauerten das nicht wenige. Seitdem war der 47-Jährige weitestgehend aus dem Fokus der Öffentlichkeit verschwunden. Nun bahnt sich seine spektakuläre Rückkehr in den Profifußball an.
Nach Information des MDR scheint ein Engagement Schröders als Sportdirektor bei RB Leipzig „nur noch eine Frage der Zeit zu sein“, wie der Sender mitteilt. Der Ex-Profi des MSV Duisburg und VfL Bochum soll der Wunschkandidat des erst seit Dezember 2022 amtierenden Geschäftsführers Sport Max Eberl (49) sein. Da der Arbeitsvertrag Schröders auf Schalke lediglich ruht und noch bis 2024 läuft, müssten die Sachsen eine Ablöse an S04 zahlen. Wie hoch diese ausfallen könnte, erwähnt der MDR jedoch nicht. Sie könnte durchaus im Millionen-Bereich liegen.
RB Leipzig hatte jüngst zwei Abgänge aus der sportlichen Leitung zu verkraften. Der Technische Direktor Christopher Vivell (36) wechselte in die Premier League zum FC Chelsea. Zudem entschied sich der kaufmännische Leiter Florian Scholz (41) für eine Tätigkeit in der Red-Bull-Konzernzentrale. Schröder soll diese Lücke nun füllen.
Gutes Verhältnis zu Max Eberl
Der Ex-S04-Sportdirektor soll ein gutes Verhältnis zu Eberl pflegen. Anfang 2022 brachte der frühere Geschäftsführer von Borussia Mönchengladbach Schröder als seinen Nachfolger bei dem Verein vom Niederrhein ins Gespräch. Dieser blieb jedoch vorerst auf Schalke und stellte nach dem Wiederaufstieg einen neuen Kader zusammen. Er holte zudem Frank Kramer (50) als neuen Chef-Trainer nach Gelsenkirchen.
Das Interesse von RB Leipzig an einer Verpflichtung Schröders ist nicht neu. Der Name des 47-Jährigen kursiert schon seit Monaten. Nun könnte er von einem Aufsteiger zu einem Champions-League-Teilnehmer gehen – mit gänzlich anderen finanziellen Möglichkeiten.