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Verpflichtung von Tim Skarke noch nicht abgehakt – Last-Minute-Transfer für den Sturm?

Peter Knäbel
Foto: Getty Images

Mit Niklas Tauer (1. FSV Mainz 05) für das defensive Mittelfeld und Jere Uronen (Stade Reims) für die linke Abwehrseite hat der FC Schalke 04 in der Winter-Transferperiode bisher zwei Neuzugänge an Land gezogen, die beide allerdings eher als Backups und weniger als wesentliche Verstärkungen für die Wunschformation gelten.


Noch nicht verpflichtet werden konnte hingegen der eigentlich mit Priorität gesuchte Neuzugang für den Flügel, der bislang vermisste Schnelligkeit ins Schalker Spiel bringen soll. Mit Tim Skarke vom 1. FC Union Berlin war der Wunschkandidat zwar zügig ausgemacht, mit dem dem Vernehmen nach auch eine Einigung erzielt wurde. Union Berlin aber lässt den 26-Jährigen bisher nicht ziehen. Sollten die Eisernen Ersatz finden, würde sich die Lage laut „Bild“ aber ändern.

Kein Zeitdruck bei einem neuen Stürmer

„Wir haben den Transfer von Tim Skarke noch nicht abgehakt, aber es liegt nicht allein in unserer Hand. Wir halten Augen und Ohren offen“, betonte Schalkes Sportvorstand Peter Knäbel gegenüber „Bild“ an, weiter an der Verpflichtung Skarkes zu arbeiten, verriet aber auch, sich nach Alternativen umzusehen.

Im Blick hat Knäbel nach der Kreuzbandverletzung von Sebastian Polter auch den Stürmermarkt, wobei der 56-Jährige dabei nicht die ganz große Eile sieht und offenbar auf einen Last-Minute-Transfer spekuliert: „Ein zweiter Stoßstürmer kann aus meiner Sicht auch noch später zum Team stoßen als zum Beispiel ein Defensivspieler. Je offensiver die Position, desto größer ist im Normalfall die Individualität auf dem Platz.“

Weil das Schalker Winterbudget sehr überschaubar ist, bleibt aber abzuwarten, ob überhaupt die Möglichkeit besteht, nach einem Flügelspieler auch noch einen Angreifer hinzuzuholen.

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