Union Berlin will Tim Skarke offenbar halten – Reda Khadra eher keine Alternative
Das Wochenende mit dem Kreuzbandriss von Sebastian Polter, der damit für den Rest der Saison ausfällt, hat beim FC Schalke 04 die Personalsituation knapp zwei Wochen vor dem Start der Restsaison noch einmal verändert. Ob für den 31 Jahre alten Angreifer im Januar noch Ersatz verpflichtet wird, ist im Moment noch nicht ganz sicher.
Zwar hieß es nach einer Sitzung der Verantwortlichen um Sportvorstand Peter Knäbel, dass Schalke auf eine Nachverpflichtung verzichten und stattdessen als Alternative zu Simon Terodde im Angriff vor allem auf Kenan Karaman und U19-Talent Keke Topp setzen wolle, doch im Wissen darum, dass ersterer noch ohne Saisontor ist und letzterer keine Erfahrung auf Bundesliga-Niveau besitzt, ist man sich auf Schalke des Risikos auch bewusst.
Dass Polters Gehalt nach sechs Wochen nicht mehr vom Verein bezahlt werden muss, erhöht den wirtschaftlichen Spielraum für Wintertransfers noch ein wenig, der mit laut „Bild“ nur noch 800.000 Euro allerdings überschaubar sein soll. Nach den Leihgaben Niklas Tauer (1. FSV Mainz 05) und Jere Uronen (Stade Reims) noch einen Flügelspieler und einen Mittelstürmer zu verpflichten, dürfte schwer möglich sein.
Keine Freigabe für Tim Skarke?
Die Suche nach dem eigentlich priorisierten Außenbahnspieler kommt derweil nicht voran. Der 1. FC Union Berlin scheint offenbar nicht bereit, Tim Skarke ziehen zu lassen, der sich mit Schalke bereits einig sein soll: „Tim ist erst seit dem vergangenen Sommer da. Ich finde es schwierig, ihn im folgenden Winter direkt wieder abzugeben. Vom Typ her passt er total in die Mannschaft“, wird Unions Technischer Direktor Michael Parensen von der „BZ“ zitiert.
Der von „The Star“ ins Gespräch gebrachte U21-Nationalspieler Reda Khadra (von Brighton & Hove Albion an Sheffield United verliehen) wird laut Sky-Reporter Dirk Grosse Schlarmann unterdessen nicht nach Schalke kommen.