Neues in der Torwartfrage beim FC Schalke 04
Während sich der frühere Schalker Torhüter Manuel Neuer gerade das Bein gebrochen hat und der andere frühere Schalker Torhüter Alexander Nübel deshalb vielleicht bald beim FC Bayern im Tor steht, gibt es auf Schalke selbst ebenfalls Bewegung in der heiklen Torwartfrage – allerdings bedeutet diese voraussichtlich keine tatsächliche personelle Änderung.
Ruhr24 berichtet, dass man zwar durchaus unzufrieden mit den von Stammtorhüter Alexander Schwolow gezeigten Leistungen sei. Gleichzeitig sei das Budget für Verstärkungen im Winter aber so schmal, dass man darauf verzichtet, einen neuen Torhüter in der Winterpause zu verpflichten.
In anderen Mannschaftsteilen drücke der Schuh – nicht zuletzt aufgrund der vergleichsweise vielen Verletzten – deutlich mehr als zwischen den Pfosten. Deshalb werde man für andere Mannschaftsteile neue Spieler suchen, fürs Tor hingegen nicht.
Schwolow nach durchwachsenen Leistungen unter Druck
Das wiederum bedeutet aber offenbar nicht, dass Alexander Schwolow unumstritten die Nr. 1 bleiben wird. In einem Interview äußerte sich Trainer Thomas Reis nämlich dahingehend, dass er dem Nachwuchstorhüter Justin Heekeren in Kürze einige Gelegenheiten geben möchte, sich zu zeigen und möglichst auch zu bewähren.
„Er ist fußballerisch sehr gut. Ich will ihn in der Vorbereitung auf einem höheren Niveau sehen. Er kann vielleicht mal in große Fußstapfen treten – ob es im ersten Spiel 2023 gegen Frankfurt ist oder später, werden wir sehen“, sagte Reis etwas ominös andeutend, dass er im besten Falle sogar Chancen haben könnte, Schwolow als Schalkes Torhüter in der Bundesliga abzulösen. Bislang kommt Heekeren vornehmlich in der U23 und damit in der Regionalliga West zum Einsatz. Der 1,96 Meter große Tormann war in diesem Sommer von Rot-Weiß Oberhausen verpflichtet worden. Bislang steht noch kein Einsatz in der Bundesliga zu Buche – doch ändert sich das vielleicht in absehbarer Zeit.