Florian Flick verlässt auf Leihbasis den FC Schalke 04. Der 22 Jahre alte Mittelfeldakteur wechselt für ein halbes Jahr in die 2. Bundesliga, zum 1. FC Nürnberg. Dort soll er mehr Spielpraxis erhalten, als er in dieser Saison auf Schalke erhalten hat.
Laut „Sky“ ist der Vertrag noch nicht unterschrieben. Dies soll jedoch in naher Zukunft passieren. In Nürnberg möchte sich der 22-Jährige für die U21-Europameisterschaft empfehlen, die im Juni bzw. Juli 2023 in Rumänien und Georgien ausgetragen wird. Flick entspricht genau dem Anforderungsprofil, dass der Club für die Position des Sechsers erstellt hat.
Die vergangenen sechs Bundesligapartien verbrachte der gebürtige Mannheimer die vollen 90 Minuten auf der Bank. Zu Saisonbeginn hatte es für Flick noch weitaus besser ausgesehen. Vom fünften bis zum neunten Spieltag stand er immer in der Startformation. Ein Treffer oder eine Vorlage gelang dem defensiven Mittelfeldmann jedoch nicht. Doch seit Mitte Oktober ist er zum Zusehen gezwungen. An Tom Krauß (21) und Alex Král (24) ist derzeit kein Vorbeikommen.
Kaiserslautern und Bielefeld gehen leer aus
Neben dem 1. FC Nürnberg hatten sich auch der 1. FC Kaiserslautern sowie Arminia Bielefeld um den 22-Jährigen, der seit 2020 bei S04 unter Vertrag steht, bemüht. Letztendlich entschied sich Flick für die Franken, da er mit Club-Trainer Markus Weinzierl (47) „gute Gespräche“ geführt habe, berichtete „Sky“. Zudem herrscht zwischen beiden Vereinen ein ausgezeichnetes Verhältnis. Beide belegen im Januar 2023 ihr Trainingslager im türkischen Belek. Dort bestreiten sie auch ein Testspiel.
Bis zum Sommer 2024 läuft Flicks Vertrag auf Schalke noch. Eine Kaufoption besitzen die Nürnberger nicht. Nach aktuellem Stand kehrt der Mittelfeldspieler daher im nächsten Sommer nach Gelsenkirchen zurück.