Max Kruse bald ein Königsblauer? Das hält Schalkes Chef-Trainer Reis von der Idee
Der FC Schalke 04 ist auf der Suche nach kostengünstigen Verstärkungen. Ein erfahrener Profi, der seit dem 28. November ohne Verein ist, ist Max Kruse. Der 34-Jährige einigte sich mit dem VfL Wolfsburg auf die Auflösung seines Vertrages. Nun ist der 14-malige Nationalspieler auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber.
„Ihr kennt mich, Leute. Ich bin immer für Überraschungen gut. Von daher lassen wir uns mal überraschen“, teilte das „Enfant terrible“ des deutschen Fußballs per Instagram-Video mit. Er habe seinen Muskelfaserriss auskuriert und wolle nicht sechs Monate warten, bis er wieder auf dem Platz steht. „Ich lasse mir ein bisschen Zeit bei meiner Entscheidung, welches Abenteuer als nächstes kommt. Aber es wird eins kommen!“, versprach Kruse, der sich in Wolfsburg nicht mit Trainer Niko Kovač (51) verstanden hatte.
„Sehr, sehr guter Fußballer“
Würde ein Thomas Reis (49) besser mit dem leidenschaftlichen Poker-Ass aus Reinbek bei Hamburg zurechtkommen? Immerhin verfügt Kruse über die Erfahrung von 307 Bundesligaspielen, in denen er 97-mal einnetzte. 79 Assists lieferte er an seine Teamkollegen. Einen Spieler mit solch einem Torriecher könnte der FC Schalke 04 gut gebrauchen, denn bislang stehen für die Königsblauen lediglich 13 Treffer in 15 Partien zu Buche.
Reis äußerte sich am Tag der Wiederaufnahme des Trainingsbeginns am Donnerstag zu Kruse. Laut „sport.de“ sagte der Schalke-Coach über den Routinier: „Er hat große Verdienste und ich weiß, dass er ein sehr, sehr guter Fußballer ist.“ Zu den Überlegungen, dass der 34-Jährige seine Künste bald auf Schalke zeigen könnte, bekräftigte Reis, einen anderen Spielertyp zu bevorzugen: „Wir haben gesagt, wir wollen ein bisschen Tempo reinbekommen.“ Daher halte er eine Verpflichtung Kruses für „eher unwahrscheinlich“, der zwar als technisch stark, aber auch als langsam gilt.