Bundesliga-Konkurrenz bei Marcus Mann? – Keine Ablöse für einen Sportdirektor
Der November neigt sich dem Ende entgegen, womit dem FC Schalke 04 nur noch ein Monat bleibt, um das interne Ziel, den Kader für die Rückrunde zum Start ins Trainingslager Anfang Januar komplett zu haben, zu erreichen.
Klar ist immerhin aber, dass die aktuelle sportliche Leitung, die nach dem Aus von Sportdirektor Rouven Schröder von Sportvorstand Peter Knäbel, René Grotus (Referent Sport), Mario Grevelhörster (Team-Manager), Gerald Asamoah (Leiter der Lizenzspielerabteilung) und André Hechelmann (Chefscout) gebildet wird, die anstehenden Personalentscheidungen trifft.
Knäbel, der eine interne Besetzung des Sportdirektorenpostens nicht ausschloss, machte nun gegenüber verschiedenen Medien auch kein Geheimnis daraus, dass Schalke aktuell kaum dazu in der Lage wäre, eine Ablöse für einen Sportdirektor zu bezahlen. Eine kurzfristige Lösung ist mutmaßlich auch deshalb kein Thema, um das Budget für Wintertransfers nicht zu beschneiden.
Marcus Mann auch ein Thema beim VfB Stuttgart
Keine Ablöse kosten würde mit Marcus Mann ein zuletzt medial gehandelter Kandidat zumindest im nächsten Sommer, läuft der Vertrag des 38-Jährigen bei Hannover 96 doch aus. Allerdings wollen die Niedersachsen Mann einen Verbleib schmackhaft machen und offerieren offenbar auch eine Beförderung vom Sportdirektor zum Geschäftsführer.
Schalke und ein Verbleib bei 96 sind aber möglicherweise nicht die einzigen Optionen, die sich Mann bieten. Vielmehr soll der gebürtiger Leonberger auch unweit seiner Heimat beim VfB Stuttgart zum Kreis der Kandidaten gehören, sollte man sich dort zur Trennung von Sven Mislintat entscheiden. Bislang ist das Stuttgarter Interesse aber eher spekulativ, was freilich auch für die bisherigen Gerüchte um Mann und S04 gilt.