Der FC Schalke 04 ist auf der Suche nach günstigen Verstärkungen fündig geworden. Serdar Dursun (31), Torschützenkönig der 2. Bundesliga 2020/21, soll in der Winterpause von Fenerbahce Istanbul zum Revierklub wechseln. Doch der türkische Top-Klub stellt sich quer.
Nach seinem persönlichen Erfolg erfüllte sich Dursun einen persönlichen Traum und ging im vergangenen Jahr von Darmstadt 98 zum 19-maligen Landesmeister. Allerdings ist er bei Fener nicht mehr glücklich. In seinem ersten Jahr erzielte er in 33 Einsätzen noch 15 Treffer. Dem in Hamburg geborenen Sohn türkischer Gastarbeiter gelang unter dem neuen Trainer Stefan Kuntz (60) sogar der Sprung in die Nationalelf.
In der aktuellen Saison läuft es jedoch nicht mehr so gut für den 1,90-Meter-Hünen. Zwar netzte er in der Qualifikation zur Europa League noch zweimal ein, doch für die Gruppenphase nominierte ihn der neue Chef-Coach von Fenerbahce Jorge Jesus (68) überraschenderweise nicht. Auch in der Süper Lig sitzt der Angreifer meist nur auf der Bank.
Doch keine Rückkehr nach Deutschland?
Nach Angaben der türkischen Sportzeitung „Fanatik“ haben sich Schalke 04 und Dursun auf einen Wechsel geeinigt. Doch Fenerbahce legt dem Bericht zufolge sein Veto ein. Königsblau möchte den Torjäger gerne ablösefrei in den Pott lotsen, doch das lehnt Istanbul bislang konsequent ab. Die Türken präferieren einen lukrativen Transfer ihres Spielers auf die Arabische Halbinsel. Noch im September berichtete „Fanatik“ von einem Interesse des VfL Bochum. Außerdem vermeldete das Blatt, dass der 31-Jährige seine Karriere gerne in Deutschland fortsetzen würde.
Noch hat die Wintertransferperiode nicht begonnen, da scheint der erste Transfer von Sportvorstand Peter Knäbel (56) bereits geplatzt. Nach nur 13 Treffern in 15 Spielen scheinen Verstärkungen für die Offensive dringend geboten, Dursun scheint es jedoch nicht zu werden.
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