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Schalke-Keeper Ralf Fährmann: „Verzichte künftig auf Kuchen“

Ralf Fährmann
Foto: IMAGO

Sein bislang letztes Spiel in der Bundesliga bestritt Ralf Fährmann am 22. Mai 2021. Schalke 04 unterlag beim 1. FC Köln mit 0:1. Anschließend lief der 34 Jahre alte Torhüter noch sechsmal für die Königsblauen im Unterhaus auf. Doch meist sitzt der gebürtige Sachse auf der Bank. Für Schlagzeilen sorgte er dennoch.


Sportchef Peter Knäbel (56) kritisierte den Routinier laut „Sport Bild“ dafür, vor den Partien und während der Halbzeitpause zu viel Kuchen zu essen. Dies sei keine angemessene Ernährung für einen Leistungssportler. Zudem wies er Fährmann darauf hin, dass der Verein eine Ernährungsberaterin angestellt habe, an die sich die Profis jederzeit wenden könnten.

Nun reagierte der Torsteher, ebenfalls in der „Sport Bild“, auf die Anschuldigungen. Es sei nicht so gewesen, dass er  „jeden Tag Kuchen gegessen habe“. Trotzdem nehme er die Kritik an und „werde bei der Ernährung bei den Spielen umsteigen“, erklärte Fährmann. „Ich werde in Zukunft keinen Kuchen mehr essen.“

Aufgeregt habe er sich über die Diskussion jedoch nicht. „Ich bin so lange in diesem Verein, habe so etwas schon häufiger erlebt“, zeigte sich der 34-Jährige gelassen. Sein erstes Bundesligamatch für den Revierklub absolvierte der Torsteher am 13. September 2008 beim 3:3 gegen Borussia Dortmund.

„Ich warte auf eine faire Chance“

Doch Fährmann äußerte sich nicht nur zu Pausensnacks, sondern auch zur sportlichen Situation beim Tabellenletzten. Sein Trainer Thomas Reis (49) zeichne sich durch „ein cooles, ruhiges Auftreten“ aus. Die Mannschaft agiere jetzt „aktiver“. Zudem sei man auf dem Rasen „deutlich präsenter“. Im Gegensatz zur Abstiegssaison 2021/22 stehe eine Mannschaft auf dem Platz, „die versucht, alles aus sich herauszuholen“. Da gehe „jeder über seine Schmerzgrenze hinaus“.

Nicht nur Reis, sondern auch unter dessen Vorgänger Frank Kramer (50) kam der 1,97-Meter-Riese nicht zum Zug. Abgeschrieben hat der Keeper die Rückkehr zwischen die Pfosten jedoch nicht. „Ich warte auf eine faire Chance, um zu zeigen, was in mir steckt.“ Obgleich er an jedem Wochenende nur auf der Bank sitze, sei er „jederzeit bereit“ zu spielen.

Fährmanns Vertrag auf Schalke läuft noch bis Sommer 2025. Damit soll seine Zeit bei S04 jedoch nicht enden. „Ich glaube, dass ich diesem Verein viel geben kann – auch über meine aktive Karriere hinaus“, meint der 34-Jährige.

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