Stimmen zur Niederlage in Bremen: „Haben auf jeden Fall eine Entwicklung gesehen“

Auch im Aufsteigerduell beim SV Werder Bremen konnte der FC Schalke 04 den Bann nicht brechen. Stattdessen kassierten die Königsblauen am Samstagabend mit dem 1:2 im Weserstadion ihre siebte Bundesliga-Niederlage in Serie und inklusive dem 1:5 im DFB-Pokal bei der TSG 1899 Hoffenheim sogar die achte Pleite am Stück. Und dennoch nahm Thomas Reis nach seiner zweiten Partie als Schalke-Trainer den Auftritt zum Anlass, Zuversicht zu verbreiten.

„Im Vorfeld des Spiels habe ich davon gesprochen, dass wir eine Entwicklung sehen möchten. Und ich finde, heute haben wir auf jeden Fall eine Entwicklung gesehen – auch wenn die Niederlage sehr schmerzhaft ist. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie in der Lage ist, in der Bundesliga zu spielen. Wir hätten es verdient gehabt, heute zu punkten. Wenn wir so weitermachen und nicht nachlassen, werden wir uns in der Zukunft auch belohnen“, so der 49 Jahre alte Fußball-Lehrer, der bei seiner Analyse auf einer Wellenlänge mit der Mannschaft lag.

Terodde will sich endlich belohnen

Auch Simon Terodde, der anders als bei Reis‘ Premiere vergangene Woche gegen den SC Freiburg (0:2) wieder von Beginn an stürmen durfte, will auf den Auftritt in Bremen aufbauen: „Mit so einer Leistung kann ich mich identifizieren, das haben auch die Fans honoriert. Das müssen wir mitnehmen und gegen Mainz in der Englischen Woche erneut alles geben – und uns dann endlich auch belohnen.“

Unisono sprachen Reis und Terodde von einem „bitteren“ Abend. „Wir haben alles reingehauen, uns gewehrt, viele Chancen erarbeitet. Bester Mann bei Werder war Torwart Jiri Pavlenka“, so Terodde, während Reis mit dem wegen einer Abseitsstellung aberkannten Tor von Alex Král haderte. Am Mittwoch gegen den 1. FSV Mainz 05 soll und muss für S04 nun aber alles passen – auch, weil dann am Samstag der FC Bayern München nach Gelsenkirchen kommt.