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Enthüllt! Darum kam es zu Schröders Rücktritt bei Schalke 04

Rouven Schröder
Foto: imago images

Der Rücktritt von Rouven Schröder hatte auf Schalke eingeschlagen wie der Blitz. Und dessen Donner hallt immer noch nach. Natürlich war die Öffentlichkeit äußerst interessiert, die Gründe zu erfahren, aus denen es zur Trennung kam. Die Entwicklung bis zur Trennung zeichnet ein Medium jetzt nach.


Ausführlich legt Sport.de dar, was wiederum zuvor die Sport-Bild berichtete.

Demnach sei Schröders Rücktritt das Ende eines Prozesses gewesen, der allerdings erst vor wenigen Wochen begonnen hatte. In der Sommerpause und in den ersten Wochen danach war noch nichts von einer Entfremdung zwischen Rouven Schröder und dem FC Schalke 04 bzw. Schröders Aufgaben dort zu spüren gewesen. Im Gegenteil, galt Schröder bei den Mitarbeitern als „High Performer“, der bei seinen rund 100 Transfer-Bewegungen seit Amtsantritt 18 Monaten vorher stets mit großer Verve zur Werke gegangen sei.

Doch als Schröder im September während der Länderspielpause eine Woche in Urlaub weilte, seien diesem wohl erste Zweifel gekommen. Die Kritik an der Kaderzusammenstellung für die laufende Saison hatte ihn wohl doch mehr getroffen, als von außen sichtbar gewesen war. Mitarbeiter berichteten nach Schröders Rückkehr von Zweifeln, die ihn bezüglich seiner Arbeit plagten. Zweifel und Verärgerung über die Kritik an seinen Transfers in diesem Sommer.

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Abfindungsklausel für Kramer auch ein Thema

Dass den Gremien nicht gefiel, dass Schröder mit seinem Trainer Frank Kramer auch eine Abfindungsklausel vereinbart hatte, stieß Schröder dann zusätzlich auf. Die Gremien schienen diesen Umstand so zu werten, dass Schröder selbst nicht an seine Trainerverpflichtung glaube.

Zudem verstarb kürzlich ein enger Freund von Rouven Schröder, was dessen Sichtweise aufs Leben und auf seinen derzeitigen Job auch noch einmal verändert haben dürfte.

In der Halbzeitpause des mit 0:3 gegen Hoffenheim verlorenen Heimspiels soll Schröder dann mit Gerald Asamoah aneinandergerauscht sein, weil dieser taktische Anweisungen gab. Dabei soll Schröder recht deutliche Worte gewählt haben.

Als dann die Verpflichtung von Thomas Reis nicht so vonstatten ging, wie gewünscht, kam das Fass zum Überlaufen. Schröder hatte eine Ablöse mit dem VfL Bochum in Höhe von 200.000 Euro vereinbart, plus einer weiteren Zahlung von 100.000 Euro im Falle des Klassenerhalts. Den übrigen Verantwortlichen missfiel dies, sie waren von einer ablösefreien Verpflichtung von Reis ausgegangen. Dieser Zwist sorgte dann schließlich dafür, dass Schröder die Brocken hinwarf und nicht nur mittlerweile Geschichte auf Schalke ist, sondern den Club auch in großes Chaos stürzte.

Immerhin weiß nun auch die Öffentlichkeit, dass Schröders Entscheidung keine Kurzschlussreaktion, sondern das Ende einer nachvollziehbaren Entwicklung war.

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