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Asamoah strebt Schröder-Nachfolge an – Zweifel im Vorstand

Peter Knäbel und Gerald Asamoah
Foto: imago images

Der Rücktritt von Rouven Schröder hat eine Lücke hinterlassen, die interimsmäßig von gleich mehreren Köpfen auf Schalke gefüllt werden wird. Peter Knäbel wird einen Teil von Schröders Aufgaben erledigen, auch Gerald Asamoah wird mitwirken. Der möchte laut einem Bericht gerne Schröders Amt komplett übernehmen. Doch davon ist nicht jeder begeistert.


Von Gerald Asamoahs gesteigerten Ambitionen, dauerhaft in die Fußspuren von Rouven Schröder zu stapfen, berichtet jedenfalls der „Stern“. Dort ist auch zu lesen, dass Peter Knäbel am Sonntag im TV erwähnte, dass es durchaus viele externe Interessenten gebe, die sich derzeit aktiv auf die vakante Position des bewürben. Dabei ist noch gar nicht entschieden, ob die bisherigen Aufgaben Schröders überhaupt weiterhin von einer einzigen Person ausgefüllt werden sollen, oder ob man bei einer Lösung mit mehreren Aktiven bleibt.

Unabhängig davon besitzt offenbar auch Gerald Asamoah größere Ambitionen, der einzige Nachfolger von Rouven Schröder zu werden. Aktuell nimmt der frühere deutsche Nationalspieler an einem renommierten Management-Lehrgang des DFB teil, ist ohnehin bereits Teambetreuer beim FC SChalke 04 und daher sehr nah an der Mannschaft dran. Im Bericht ist auch von bemerkenswertem Ehrgeiz aufseiten Asamoahs die Rede, Schröders Rolle in Zukunft auszufüllen.

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Asamoah zurzeit bei DFB-Fortbildung

Jene, welche diese Frage zu entscheiden haben, sollen aber weniger angetan von dieser Idee sein als Asamoah selbst. Dies wird aber weniger damit begründet, dass man Asamoah die fachliche Eignung für diesen Job abspräche. Vielmehr sieht man Asamoah als jetzt schon mit seinen Aufgaben auf Schalke bis zur Kapazitätsgrenze belastet an. Wörtlich ist die Rede davon, dass dieser an seine „Schreibtisch-Grenzen“ stoße mit dem, was er bisher zu tun hat.

Sollte man sich für einen Kandidaten von extern entscheiden, müsste Asamoah diesem dennoch zuarbeiten oder zumindest für eine gemeinsame positive Arbeitsatmosphäre sorgen. Ob Asamoah dazu gewillt wäre, ist offen, genauso, wie sich Peter Knäbel und der Rest des Vorstands in dieser existenziellen Frage für die sportliche Weiterentwicklung des FC Schalke 04 entscheiden werden. Schnellschüsse sind nicht zu erwarten. Asaomah scheint aber keine allzu guten Karten zu besitzen, neuer Sportdirektor von S04 zu werden.

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