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Muss Frank Kramer gehen? Rouven Schröder lässt Entscheidung noch offen

Frank Kramer
Foto: Getty Images

Der FC Schalke 04 hat am Freitagabend zum Auftakt des zehnten Spieltages der Bundesliga seine vierte Niederlage in Folge kassiert. Nach dem 0:3 gegen die TSG 1899 Hoffenheim werden die Königsblauen unabhängig vom Ausgang des Kellerduells zwischen dem VfB Stuttgart und dem VfL Bochum auf jeden Fall auf den 17. Platz abrutschen, während das Tabellenmittelfeld in noch weitere Ferne rücken dürfte als ohnehin schon.


Dennoch und obwohl die Partie gegen Hoffenheim im Vorfeld zumindest medial als klares Endspiel für Frank Kramer deklariert worden ist, war Sportdirektor Rouven Schröder nach Abpfiff der Begegnung noch nicht dazu bereit, den Stab über den Trainer zu brechen. „Gar nichts steht fest. Frank Kramer ist unser Trainer und trotzdem werden wir das Spiel analysieren“, ließ Schröder bei „DAZN“ noch alles offen und machte damit deutlich, dass die Niederlage nicht automatisch in einen Trainerwechsel mündet.

Kramer zeigt sich kämpferisch

Vielmehr zeigte sich der Sportdirektor durchaus einverstanden mit dem Auftritt des Teams, das eine ordentliche Antwort auf die schwache Leistung eine Woche zuvor bei Bayer Leverkusen (0:4) gab und auch nach dem frühen Rückstand nicht den Kopf in den Sand steckte: „Ich bin enttäuscht, aber für mich persönlich war es wichtig, eine Reaktion der Mannschaft gesehen zu haben.“

Nichtsdestotrotz dürften die Verantwortlichen auf Schalke am heutigen Samstag zusammenkommen und in erster Linie über den Trainer sprechen, der sich kämpferisch zeigte und trotz der „Kramer raus“-Rufe nach Spielende das Publikum lobte: „Unsere Fans sind einfach unfassbar gut, das ist überragend. Allein wenn ich drüber spreche, kriege ich Gänsehaut.“ Ob der 50-Jährige noch einmal als Schalker Trainer in der Veltins-Arena auf der Bank Platz nehmen wird, ist allerdings aktuell sehr fraglich.

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