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Trotz Vertrauen in den Kader: Schalke sondiert den Spielermarkt

Rouven Schröder
Foto: Getty Images

Aktuell steht für den FC Schalke 04 zwar der rettende 15. Tabellenplatz zu Buche, der in Gelsenkirchen wohl auch für das Saisonende jeder unterschreiben würde, doch die bisher eingefahrene Punktausbeute von sechs Zählern aus acht Spielen wird hochgerechnet kaum für den Klassenerhalt reichen. Schon alleine deshalb nicht, weil mit dem kommenden Gegner Bayer Leverkusen ein Team hinter S04 steht, das mutmaßlich nicht auf Dauer im Tabellenkeller hängen bleiben wird.


Die Lage auf Schalke ist daher angespannt, was sich auch an den zunehmenden Zweifeln an Trainer Frank Kramer erkennen lässt. Von Seiten der Vereinsführung genießt der 50 Jahre alte Fußball-Lehrer aber noch die volle Rückendeckung, was gleichermaßen auch für den Kader gilt, wie Sportdirektor Rouven Schröder in den vergangenen Tagen auch nach den langfristigen Ausfällen von Sepp van den Berg und Rodrigo Zalazar stets betonte.

Langzeit-Ausfälle sorgen für kleinen Spielraum

„Unser Vertrauen in die Gruppe ist groß, daran ändern auch die schmerzhaften Ausfälle nichts. Wir werden also mit Sicherheit keinen Schnellschuss machen“, erklärte Schröder in der „Sport Bild“ in Bezug auf mögliche Nachverpflichtungen, schloss zugleich aber auch nicht aus, dass in Sachen Transfers sogar noch vor der winterlichen Transferperiode etwas passieren wird: „Dennoch schauen wir uns grundsätzlich auf dem Markt um, und dazu gehören auch vertragslose Spieler.“

Weil Schalke ab dem 41. Ausfalltag die Gehälter für Zalazar und van den Berg sowie den schon seit Wochen fehlenden Marcin Kaminski nicht mehr bezahlen muss, ist nach Informationen der „Sport Bild“ ein gewisses Budget für einen Neuzugang vorhanden. Große Sprünge allerdings sind damit mutmaßlich nicht drin.

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