Bericht: Schalke 04 hat Schweizer Top-Stürmer im Visier
Stürmer, die Tore schießen, sind auf der ganzen Welt begehrt. Ist solch ein Angreifer auch noch zum Nulltarif zu haben, werden Manager und Sportdirektoren hellhörig. Genau so verhält es sich aktuell mit Filip Stojilković. Der 22 Jahre alte Schweizer kickt derzeit für den Erstligisten FC Sion. Sein Vertrag endet 2023. Zahlreiche Top-Klubs haben bereits ihr Interesse an einer Verpflichtung bekundet – darunter wohl auch der FC Schalke 04.
Stojilković bevorzugt die Position in der Sturmzentrale. Dort erzielte er in der laufenden Saison in acht Einsätzen vier Treffer. Zudem lieferte die 1,86 Meter große Offensivkraft zwei Vorlagen. Auch im Schweizer Cup bewies er seine Qualitäten und sammelte in zwei Spielen zwei Scorerpunkte. Nach Angaben der Schweizer Tageszeitung „Le Nouvelliste“ sollen zahlreiche Vereine den 22-Jährigen auf ihrer Liste haben. Zu den Interessenten zählt der Publikation zufolge auch der FC Schalke 04.
Schon in der Saison 2021/22 hatte der 20-malige U-21-Nationalspieler regelmäßig seine Treffsicherheit bewiesen. Für Sion kam er in 37 Pflichtspielen auf zwölf Tore und vier Vorlagen. Seine gute Form hat sich Stojilković auch in der laufenden Saison bewahrt. Obgleich der FC Sion in diesem Sommer den ehemaligen Deutschland-Schreck Mario Balotelli (32) verpflichtete, behauptet sich der gebürtige Zürcher in der Sturmmitte. Anders als der frühere italienische Internationale beeindruckt Stojilković mit seinem Engagement und seiner Laufbereitschaft.
Kurzer Abstecher nach Deutschland
Auch dank der Fähigkeiten des 22-Jährigen spielt Sion eine überzeugenden Saison. Nach acht Runden liegt der Verein aus dem Kanton Wallis auf Rang vier. Der Rückstand auf Spitzenreiter Young Boys Bern beträgt lediglich drei Zähler.
Stojilković besitzt bereits Erfahrung im deutschen Fußball. 2018/19 lief er für die TSG Hoffenheim 20 Mal in der U-19-Bundesliga Süd/Südwest auf, traf dabei siebenmal und lieferte vier Vorlagen. Im März 2019 bestritt er als Einwechsler zwei Kurzeinsätze für die zweite Mannschaft in der Regionalliga Südwest. Am Ende der Saison kehrte er in seine Heimat zurück und schloss sich dem FC Wil an.