Trotz mehrheitlich guter Leistungen, wenn er denn eingesetzt wurde, kam Rodrigo Zalazar zuletzt zu kaum noch Einsatzzeiten. Warum der Coach nicht mehr auf Zalazar baut, darüber rätselten nicht nur die Fans, sondern natürlich auch er selbst. Jetzt soll es zum großen Zoff mit dem Trainer gekommen sein.
Beim Revierderby saß er wieder nur auf der Bank. Für viele eine unverständliche Entscheidung, doch das letzte Wort hat im Fußball natürlich immer der Trainer. Nun soll es zum großen Knall gekommen sein. Die verlinkte Zeitung berichtet davon, dass ein Gespräch mit Frank Kramer darin endete, dass Zalazar erbost die Tür zuwarf und aus dem Gespräch flüchtete. Die „Explosionsgefahr“ ist zu einer handfesten Explosion geworden. Wie geht es nun weitere zwischen Frank Kramer und Rodrigo Zalazar?
Angesichts der großen Nähe zu den Abstiegsrängen kann man sich beim FC Schalke 04 eigentlich keine Unruhe im Kader leisten, sollte mit Geschlossenheit eventuelle sportliche Schwächen ausbügeln und die für den Klassenerhalt nötigen Punkte sammeln.
Tischtuch zwischen Kramer und Zalazar zerschnitten?
Nun hat man also erstmal eine neue Baustelle. Schließlich war das Vier-Augen-Gespräch eigentlich mit dem Ziel anberaumt worden, die Wogen zu glätten und Zalazar den Standpunkt des Trainers zu vermitteln. Das ging nach hinten los.
Die letzten drei Spiele stand er nicht in der Startelf. Während Zalazar gegen Stuttgart und Bochum aber immerhin noch für eine halbe Stunde eingesetzt wurde, waren es beim 0:1 in Dortmund nur noch 9 Minuten. Das brachte nun den Kragen des Uruguayers zum Platzen. Die Folgen sind derzeit nicht absehbar. Ist der Streit noch zu kitten? Oder fliegt Zalazar vorerst ganz aus dem Kader? Das werden die nächsten Tage auf Schalke zeigen müssen.