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Unveränderte Schalker Startelf im Derby? – Frank Kramer will „Wucht einwechseln“

Frank Kramer
Foto: Getty Images

In wenigen Stunden beginnt im Signal Iduna Park das erste Revierderby zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 seit über eineinhalb Jahren und einem deutlichen 4:0-Sieg des BVB in der damals coronabedingt leeren Veltins-Arena. Während der DFB mit Dr. Felix Brych einen seiner erfahrensten Schiedsrichter in die sicherlich heiße Atmosphäre nach Dortmund schickt, wird Schalkes Trainer Frank Kramer aller Voraussicht nach die am letzten Wochenende gegen den VfL Bochum (3:1) erstmals siegreiche Mannschaft aufbieten.


Anstelle des weiter fehlenden Cedric Brunner wird wieder Henning Matriciani auf der rechten Abwehrseite erwartet, während links ein Luxusproblem vorhanden ist. Tobias Mohr begann gegen Bochum für den angeschlagenen Thomas Ouwejan als Linksverteidiger und avancierte mit zwei Assists zu einem der auffälligsten Akteure. Unwahrscheinlich, dass der Neuzugang vom 1. FC Heidenheim zurück auf die Bank muss. Weil Kramer zugleich kaum auf Marius Bülter als Linksaußen verzichten wird, bleibt vermutlich Ouwejan nur die Reservistenrolle, wenngleich der S04-Coach auf der Pressekonferenz am Donnerstag explizit betonte, sich auch Mohr und Ouwejan gemeinsam auf der linken Seite vorstellen zu können.

Doppelspitze in Dortmund unwahrscheinlich

Rodrigo Zalazar, der im offensiven Mittelfeld für den Moment von Dominick Drexler ebenso verdrängt wurde wie Alex Král auf der Doppelsechs von Florian Flick muss voraussichtlich auch ein weiteres Mal zunächst auf seinen Einsatz warten. Das gilt trotz seines Premierentores gegen Bochum ebenso für Sebastian Polter sowie auch für den spät verpflichteten Kenan Karaman, die beide im Sturm Simon Terodde den Vortritt lassen müssen. Und dass Kramer ausgerechnet in Dortmund erstmals eine Doppelspitze auspackt, ist eher nicht zu erwarten.

Dass einige Akteure auf der Bank Platz nehmen werden, die mit den Füßen scharren, sieht Coach Kramer indes sehr positiv: „Es ist wichtig, Wucht einwechseln zu können“, ist der 50-Jährige guter Dinge, im Laufe der Partie nachlegen zu können.

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