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Vorbilder Assauer und Stevens – Dieses Karriereziel hat Gerald Asamoah

Gerald Asamoah
Foto: imago images

Gerald Asamoah ist auf Schalke eine Legende. 429 Einsätze bestritt der frühere Stürmer für den Revierklub, davon 379 für die erste Mannschaft. Mit den Knappen gewann der ehemalige deutsche Nationalspieler zweimal den DFB-Pokal. Zum Ende seiner Zeit als Aktiver bestritt er noch 50 Partien für Schalke II. Im November 2015 fand in der Veltins-Arena vor mehr als 60.000 Zuschauern sein Abschiedsspiel statt.


Die zweite Karriere des heute 43-Jährigen begann im November 2016. Asamoah übernahm in der U23 das Amt des Managers. Seit Ende Februar 2021 wirkte er zuerst als Koordinator, später als Leiter des Lizenzbereichs. Doch dabei soll es auf Dauer nicht bleiben, denn der zertifizierte Sportmanager träumt von einem anderen Job.

Im Interview mit der „tz“ verrät er, dass es ihn reizen würde, „irgendwann auch mal selbst noch mehr Verantwortung zu übernehmen“. Er besitzt den Ehrgeiz, sich immer weiterzubilden. Daher nimmt Asamoah ab Oktober 2022 am DFB-/DFL-Lehrgang ‚Management im Profifußball‘ teil.

„Von einem der Besten lernen“

In seiner langen Karriere hat er Bekanntschaft mit vielen interessanten Persönlichkeiten aus dem Fußballgeschäft geschlossen. Doch zwei Menschen haben ihn besonders beeinflusst. So sei Rudi Assauer (†74) für ihn ein Vorbild gewesen. „Seine emphatische Art und Weise hat mich geprägt“, erinnert er sich. Doch „geformt“ habe ihn auch Huub Stevens (68). Der Niederländer habe ihn „Pünktlichkeit und Disziplin“ gelehrt.

Als Trainer sieht sich der 43-Jährige jedoch nicht. Er strebt eine Funktion im Management an. Diese habe er bereits „in einem kleineren Rahmen bei der U23 auf Schalke 04“ innegehabt, erzählt Asamoah. Aktuell profitiere er von der Zusammenarbeit mit S04-Sportdirektor Rouven Schröder (46). Er könne „von einem der Besten lernen“. Nun arbeite er darauf hin, „in Zukunft in einer ähnlichen Position“ zu arbeiten.

Doch der frühere Nationalspieler hat nicht nur Pläne für seine eigene Zukunft, sondern auch für Königsblau. So gelte es „Stabilität“ zu schaffen, meint Asamoah. „Platz neun bis zwölf zu belegen“, sei ein Ziel. Doch er bleibt Realist: „Die vergangenen Jahre waren mit dem Abstieg als Tiefpunkt nicht einfach.“ Allerdings sei es schön, „über Schalke in der Bundesliga zu sprechen“. Jetzt gelte vor allem eines: „Wir tun alles dafür, dass wir die Liga halten.“

 

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