Schon vor zwei Jahren stand Bartosz Bialek (20) beim FC Schalke 04 auf der Liste. Doch der polnische Stürmer entschied sich letztendlich für einen Wechsel zum VfL Wolfsburg. Fünf Millionen Euro überwiesen die Niedersachsen an Zaglebie Lubin. In der Ekstraklasa hatte er mit neun Treffern und vier Vorlagen in nur 19 Partien auf sich aufmerksam gemacht.
Nach Informationen des „Kicker“ ist es nicht ausgeschlossen, dass der U21-Nationalspieler mit Verspätung beim Revierklub anheuert. So sucht Wolfsburg nach einem Klub, bei dem Bialek Spielpraxis sammeln könnte. Die Autostädter beabsichtigen daher, den 20-Jährigen nur leihweise abzugeben. Beim VfL steht er noch bis 2024 unter Vertrag.
Von April bis Dezember 2021 hatte Bialek aufgrund eines Kreuzbandrisses pausiert. In der abgelaufenen Saison kam der talentierte Offensivmann meist als Einwechselspieler zum Einsatz. In der Bundesliga sammelte er 2021/22 lediglich 252 Spielminuten, in denen er zweimal einnetzte.
Viele Erst- und Zweitligisten interessiert
Einen erneuten Rückschlag musste der Pole in der Vorbereitung auf die neue Spielzeit hinnehmen. Er verletzte sich am Sprunggelenk und nimmt daher seit Ende Juni nicht mehr am Mannschaftstraining teil. Im Trainingslager in Österreich arbeitet er mit individuellen Übungen an seiner Rückkehr.
Doch es könnte gut sein, dass sein Comeback nicht mehr im Wolfsburger Trikot erfolgt, sondern im Dress eines anderen Vereins. Zahlreiche Erst- und Zweitligisten sollen Bialek auf der Liste haben. Der FC Schalke 04 zählte vor der Verpflichtung von Sebastian Polter (31) ebenfalls dazu. Bialek könnte in der Mannschaft von Chef-Coach Frank Kramer (50) als Ersatz oder Ergänzung für Polter oder Simon Terodde (34) zum Einsatz kommen. Ob Kramer entsprechende Pläne hat, konnte der „Kicker“ jedoch nicht berichten.