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Sebastian Polter: „Doppelspitze mit Simon Terodde kann funktionieren“

Sebastian Polter
Foto: Getty Images

Mit 30 Toren in seinen 30 Zweitliga-Spielen der vergangenen Saison hat Simon Terodde die in seine Verpflichtung gesetzten Erwartungen vollends erfüllt und den FC Schalke 04 zurück in die Bundesliga geschossen. Dort unternimmt der mittlerweile 34 Jahre alte Angreifer nun seinen mutmaßlich letzten Anlauf, seine Extraklasse im gegnerischen Strafraum auch auf im Oberhaus unter Beweis zu stellen.


Im Vergleich zu 172 Toren und 43 Vorlagen in 283 Zweitliga-Partien nehmen sich zehn Tore und zwei Assists in 58 Bundesliga-Einsätzen relativ bescheiden aus, wobei auch diese Quoten gemessen an vielen Joker-Einsätzen keineswegs schlecht ist. Nichtsdestotrotz hat sich Schalke ein Stück weit dafür abgesichert, dass Teroddes Torriecher in der Bundesliga nicht wie erhofft zur Geltung kommt, indem mit Sebastian Polter ein weiterer Mittelstürmer hinzugeholt wurde.

Polter, der vergangene Saison mit zehn Toren und zwei Vorlagen in 33 Einsätzen seinen Anteil am souveränen Klassenerhalt des VfL Bochum hatte und den Schalker Verantwortlichen auch deshalb eine Ablöse von rund 1,5 Millionen Euro wert war, ist wie Terodde 1,92 Meter groß und ist ein zumindest ähnlicher Spielertyp, der nicht unbedingt mit Schnelligkeit glänzt.

Polter verspricht Defensivarbeit

Der 31-Jährige kann sich indes dennoch vorstellen, zusammen mit Terodde auf dem Platz zu stehen: „Ich glaube schon, dass es funktionieren kann, aber das ist die Entscheidung des Trainers. Fakt ist, Simon und ich sind sehr erfahren und können uns gut ergänzen“, erklärte Polter gegenüber den „Ruhr Nachrichten“ in Bezug auf eine mögliche Doppelspitze bestehend aus den beiden erfahrenen Stürmern und betonte, dass sowohl er als auch Terodde keineswegs nur am gegnerischen Strafraum zu finden wären: „Dazu gehört eine gewisse Spielintelligenz, die wir beide mitbringen. Es geht darum, der Mannschaft nicht nur mit Toren zu helfen, sondern auch die notwendige Defensivarbeit zu leisten.“

In der ersten Pokalrunde beim Bremer SV sind Polter und Terodde auf jeden Fall gemeinsam gut vorstellbar. Ob sich Schalke in der Bundesliga gegen stärkere Gegner, wenn zunehmend schnelles Umschaltspiel gefragt sein dürfte, zwei nicht allzu antrittsstarke Spitzen erlauben kann, steht hingegen auf einem anderen Blatt.

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