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Simon Terodde im Interview: „Bin fit wie noch nie!“

Simon Terodde
Foto: IMAGO

Im ausführlichen Gespräch mit einer Tageszeitung lässt Simon Terodde, immerhin schon 34 Jahre alt, keinen Zweifel daran, dass er weiter für Schalke brennt und sich bestens für die kommende Saison aufgestellt sieht. Die Rolle als Mannschaftskapitän des FC Schalke 04 strebt er allerdings nicht an, genauso wie eine eventuelle WM-Teilnahme für ihn kein vordergründiges Thema ist.


Mit der in Schalke-Dingen meist gut vernetzten Bild-Zeitung sprach Simon Terodde über alle Themen, die vor allem seine Person betreffen.

Weitgehend bekannt dürfte der Vorwurf an ihn sein, dass er zwar mittlerweile Rekordtorschütze der 2. Bundesliga ist, aber für die erste Liga zu schlecht sei. Dort ist seine Quote bisher tatsächlich nicht annähernd mit jener im Unterhaus zu vergleichen.

Dem hält er entgegen, dass er sich auch über Dinge definiere, welche Fans vielleicht oft nicht so wahrnehmen. Außerdem würde er sich auch stets über Tore seiner Mitspieler freuen. Das angeschnittene sei „nicht sein Thema“, er rechnet aber dennoch damit, mit Schalke einen schwierigen Abstiegskampf bestreiten zu müssen – so wie rund neun andere Clubs auch, schätzt Terodde die Zukunft ein.

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Trotz 34 Jahren so „fit wie noch nie“

Er selbst sei aber dank gesunder Ernährung und dank des guten Athletik-Trainings auf Schalke „fit wie noch nie“ und könne zudem eine Menge Routine und Gespür für die Situationen auf dem Platz einbringen. Deshalb will er an seine bislang beste Zweitliga-Saison (30 Tore) auch in der Bundesliga anknüpfen.

Einen Platz im WM-Kader von Hans-Dieter Flick hat der gebürtige Bocholter allerdings nicht im Blick. Zur Prognose von Ex-Torhüter Martin Fraisl, dass Terodde die Liga „kaputtschießen“ und dann zur WM fahren werde, entgegnet Terodde in seiner typischen Art, dass für ihn „nur Schalke“ zähle.

Ebenso wenig besitzt er Interesse daran, den aktuellen Kapitän Danny Latza in dieser Funktion abzulösen. Latza sei als Gelsenkirchener Jung die richtige Besetzung dafür. Zudem müsse man ohnehin die Verantwortung für den sportlichen Erfolg auf die zahlreichen Schulter einer solchen Mannschaft verteilen.

Am Ende äußert sich Simon Terodde noch zu seinen Plänen für die Zeit nach dem Fußball, die für ihn nicht mehr allzu weit entfernt liegen dürfte und auch die Frage, ob er noch einmal ins Ausland wechseln wolle, wird gestellt.

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