Bundesliga-Konkurrenz bei Ko Itakura – Schalke gerät beim Japaner unter Druck
Der 31. Mai bedeutet für den FC Schalke 04 in diesem Jahr nicht nur das Ende eines mit dem Aufstieg und der Meisterschaft sehr erfolgreichen Monats, sondern auch die Frist, bis zu der die Königsblauen eine Entscheidung über die Weiterverpflichtung von Ko Itakura treffen müssen. Denn in einer Woche läuft die mit Manchester City vereinbarte Kaufoption ab, mit der S04 den Japaner für festgeschriebene fünf Millionen Pfund, umgerechnet rund 5,9 Millionen Euro, fest an sich binden kann.
Das Problem allerdings ist, dass Schalke im Moment keine Ablöse in dieser Höhe bezahlen kann. Voraussetzung dafür, dass in diesem Sommer überhaupt Investitionen in dieser Größenordnung möglich werden, sind Abgänge der noch bis Ende Juni verliehenen Top-Verdiener Amine Harit und Ozan Kabak. Zudem könnte bei einem Angebot nahe am zweistelligen Millionenbereich auch ein Verkauf von Malick Thiaw zum Thema werden. Kurzfristig ist allerdings in keinem der drei Fälle mit einem Abschluss zu rechnen.
Schalke will nicht ins Risiko gehen
Ins Risiko zu gehen und Itakura zu verpflichten, obwohl auf der Einnahmenseite noch keine relevanten Posten stehen, kommt für die Schalker Verantwortlichen laut „Bild“ unterdessen nicht in Frage. Schon alleine deshalb nicht, um bei möglichen Transfergesprächen über Thiaw und Co. in keine schlechtere Position zu geraten.
Ob Itakura, der sowohl im defensiven Mittelfeld als auch im Abwehrzentrum überzeugen konnte und seinen Anteil am Aufstieg hatte, gehalten werden kann, bezweifeln deshalb nicht wenige Beobachter. Dass sich mittlerweile nach Informationen von „Sky“ drei andere Bundesligisten mit Itakura beschäftigen und Manchester City angesichts mehrerer Angebote für den 25-Jährigen kaum die Notwendigkeit sehen dürfte, Schalke bei der Ablöse entgegenzukommen, macht einen fixen Transfer auch nicht wahrscheinlicher.