Bericht: St. Paulis Leart Paqarada ein Thema auf Schalke
Eine Woche nach dem Saisonfinale mit der Meisterschaftsfeier genießt beim FC Schalke 04 im Moment klar die Suche nach einem neuen Trainer Priorität. Dem Vernehmen nach wollen die Verantwortlichen um Sportvorstand Peter Knäbel und Sportdirektor Rouven Schröder bis Ende Mai einen Nachfolger für Mike Büskens präsentieren.
Zu erwarten ist, dass erst danach weitere Neuzugänge neben den schon verpflichteten Innenverteidigertalenten Leo Greiml (Rapid Wien) und Ibrahima Cissé (KAA Gent) an Land gezogen werden. Verkäufe der nur noch bis Ende Juni verliehenen Ozan Kabak (Norwich City) und Amine Harit (Olympique Marseille), die zum einen den Gehaltsetat im Falle einer Rückkehr enorm belasten würden und die zum anderen möglichst noch millionenschwere Ablösen einbringen sollen, würden den Spielraum für weitere Neue und eine Weiterverpflichtung des bisher nur ausgeliehenen Ko Itakura (Manchester City) erweitern.
Paqarada 2021/22 mit zwölf Scorer-Punkten
Zu den Kandidaten, die die Schalker Verantwortlichen als mögliche Verstärkungen im Blick haben sollen, gehört nach Informationen der „Bild“ Leart Paqarada vom FC St. Pauli. Der 27 Jahre alte Linksverteidiger hat in der abgelaufenen Saison in 33 Einsätzen für die Kiez-Kicker zwei Tore erzielt und zehn Treffer vorbereitet. Damit hat sich der Nationalspieler des Kosovo sicherlich nicht nur auf Schalke in den Fokus gespielt und dürfte trotz einer im Raum stehenden Ablöse von 1,2 Millionen Euro mehrere Anfragen vorliegen haben.
Schalke indes hat auf der linken Abwehrseite nicht zwingend Bedarf, nachdem der Aufstieg aus der Ausleihe von Thomas Ouwejan eine feste Verpflichtung gemacht hat und mit Kerim Calhanoglu ein talentierter Youngster als Vertreter des Niederländers zur Verfügung steht. Dass S04 mehr als eine Million Euro aus einem knappen Budget für einen Neuzugang auf einer ohnehin schon gut besetzten Position ausgibt, ist eher unwahrscheinlich.