Schalke reist zuversichtlich nach Sandhausen: „Die Wunden sind geleckt“
Drei Spieltage vor Schluss hat der FC Schalke 04 den direkten Wiederaufstieg bei zwei Punkten Vorsprung auf Relegationsrang drei in der eigenen Hand. Dementsprechend fast greifbar ist die Spannung in Gelsenkirchen vor der Abreise zum Gastspiel am Freitagabend beim SV Sandhausen, wo rund 10.000 königsblaue Anhänger im kleinen Hardtwaldstadion erwartet werden.
Besonders gefordert ist in der aktuellen Situation Trainer Mike Büskens, die Ruhe zu bewahren und den Fokus auf das Wesentliche zu richten. Dabei stand in den vergangenen Tagen natürlich die Aufarbeitung der 1:4-Pleite gegen den SV Werder Bremen, der ersten Niederlage nach zuvor fünf Siegen unter Büskens, auf dem Programm. Der Patzer gegen den direkten Konkurrenten allerdings spielt einen Tag vor dem Auftritt in der Kurzpfalz keine Rolle mehr. Stattdessen betonte Büskens im Rahmen der Pressekonferenz am Donnerstagvormittag, nun ausschließlich und durchaus zuversichtlich nach vorne zu schauen: „Die Wunden sind geleckt. Wir haben das Spiel gründlich analysiert. Es ist raus aus den Köpfen. Wir gehen guten Mutes in das Spiel in Sandhausen.“
Pieringer und Ouwejan in Sandhausen dabei?
Guter Dinge ist Büskens auch bei den zuletzt fehlenden Marvin Pieringer und Thomas Ouwejan: „Wir müssen das Training abwarten und danach eine Entscheidung für das Spiel treffen. Wir sind positiv gestimmt, weil die Entwicklung bei beiden nach oben geht“, deutet der Coach an, dass beide zumindest in den Kader zurückkehren werden.
Eher zurückhaltend war Büskens dagegen in Bezug auf den gegen Bremen angeschlagen ausgewechselten Malick Thiaw: „Malick ist gestern gelaufen, konnte Teile absolvieren. Wir müssen schauen, ob heute ein Schritt mehr geht.“
Rouven Schröder betonte unterdessen, einen „klaren Fokus auf die letzten drei Spiele“ zu haben. Auch deshalb ließ der Sportdirektor Spekulationen um ein Schalker Interesse an Tobias Mohr unkommentiert: „Wir machen die Kaderplanung intern.“