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Dominick Drexler dreht auf – Routinier als entscheidender Faktor im Aufstiegsrennen?

Dominick Drexler
Foto: imago images

Als der FC Schalke 04 im vergangenen Juli kurz vor Saisonstart die Verpflichtung von Dominick Drexler forcierte, dessen Perspektiven beim 1. FC Köln unter dem neu gekommenen Trainer Steffen Baumgart offenkundig nicht mehr allzu rosig waren, hatten die Verantwortlichen mutmaßlich auch dessen Beitrag zur Zweitliga-Meisterschaft der Geißböcke in der Saison 2018/19 im Blick.


Mit der Empfehlung von zwölf Toren und elf Vorlagen in 31 Zweitliga-Spielen für Holstein Kiel sowie einem Assist in der gegen den VfL Wolfsburg verlorenen Relegation nach Köln gekommen, steuerte Drexler in 33 Partien für den FC neun Tore und 18 Vorlagen zum direkten Wiederaufstieg bei. Unter anderem harmonierte Drexler in der Kölner Offensive hervorragend mit Simon Terodde, den der gebürtige Bonner nun auf Schalke wieder antreffen sollte.

Vier Scorerpunkte in vier Spielen unter Büskens

So gut wie in Köln lief es für Drexler auf Schalke indes nicht an. Immer wieder von kleineren Verletzungen und auch einer Corona-Infektion zurückgeworfen, stand der 31-Jährige nach 25 Spieltagen erst bei 16 Einsätzen, davon sogar nur 13 von Anfang an. Ein Tor und zwei Assists waren zu diesem Zeitpunkt notiert und damit sicherlich weniger als sich die Schalker Verantwortlichen erhofft hatten.

Mit dem Trainerwechsel von Dimitrios Grammozis zu Mike Büskens ging es aber nicht nur für Schalke, sondern vor allem auch für Drexler aufwärts. Seitdem verbuchte der von Büskens im rechten, offensiven Mittelfeld eingesetzte Routinier in vier Spielen zwei Treffer und zwei Vorlagen. Gegenüber dem „kicker“ machte Drexler angesprochen auf seine und die insgesamt positive Entwicklung keinen Hehl aus dem Zusammenhang mit dem Trainerwechsel: „Wir haben ein paar wichtige Umstellungen vorgenommen. Wir sind variabler und haben eine andere Mischung auf dem Platz. So einfach ist das manchmal im Fußball“, so Drexler, der nun an den letzten fünf Spieltagen seinen Leistungsaufschwang natürlich konservieren will und damit zu einem wesentlichen Faktor im Aufstiegsrennen werden könnte.

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