3:0 gegen Heidenheim – Schalke stürmt an die Spitze
Vier Spiele, vier Siege. Schalkes Trainer Mike Büskens behält seine weiße Weste. Vor 57.126 begeisterten Zuschauern setzte sich S04 in der Veltins-Arena mit 3:0 (1:0) gegen den 1. FC Heidenheim durch und springt damit vorläufig an die Tabellenspitze.
Doch zu Beginn der Partie sah es nicht nach drei Punkten für die Hausherren aus. Die Mannen von Mike Büskens fanden nur schwer in die Begegnung. Ein ums andere Mal schossen die Heidenheimer auf das von Martin Fraisl gehütete Schalker Tor. Der Österreicher reagierte bei einer Doppelchance in der 9. Minute von Jan Schöppner und Tim Kleindienst hervorragend. Auch bei einem Schuss in der 20. Minute von Maurice Malone zeigte Fraisl seine ganze Klasse.
Aus dem Spiel heraus ging mehr als eine halbe Stunde lang nicht viel bei den Knappen. Und dann kam es, wie es so häufig kommt: Die eine Mannschaft besitzt die Gelegenheiten zur Führung, die andere erzielt sie. Dominick Drexler nutzte eine misslungene Abwehraktion des Heidenheimers Oliver Hüsing und sorgte in der 35. Minute per Kopf für das Schalker 1:0.
Da bis zum Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Daniel Sievert nichts mehr passierte, gingen effiziente Königsblaue dank Drexler mit einem 1:0 in die Kabine. Ein durchaus schmeichelhaftes Resultat für die Elf von Büskens.
Itakura bittet zum Tanz
Heidenheim hatte sich zu Beginn der zweiten Halbzeit einiges vorgenommen. Doch nach 52 Minuten bremste Ko Itakura die Bemühungen der Ostwürttemberger auf beeindruckende Weise aus. Der Innenverteidiger tauchte auf halbrechts im Strafraum der Gäste auf, ließ zwei Gegner elegant aussteigen und versenkte das Leder aus 14 Metern im Kasten. Ein herrliches Tor der Leihgabe von Manchester City.
In der 63. Minute fiel der verdiente Anschlusstreffer für die Heidenheimer – dachten zumindest alle. Fraisl irrte weit außerhalb seines Tores umher. Christian Kühlwetter nutzte dies eiskalt aus und netzte ein. Doch dann schaltete sich der VAR ein und erkannte eine knappe Abseitsposition des Vorlagengebers Stefan Schimmer. Es blieb damit beim 2:0.
Nun kontrollierte Schalke die Partie. Doch in der 80. Minute fast das 2:1. Schimmer schoss Fraisl an, doch der Ball trudelte knapp vorbei. Auf der Gegenseite verpasste Florian Flick nach 86 Minuten das 3:0. Das fiel dann in der Nachspielzeit durch Simon Terodde, der eine Flanke von Blendi Idrizi einköpfte (90.+6).