KSC-Spieler Philipp Hofmann ist Ex-Schalker und immer noch S04-Fan
Trotz der Invasion der Ukraine und den damit auch für Schalke verbundenen Turbulenzen findet der nächste Spieltag der 2. Bundesliga planmäßig statt. Nächster Gegner ist der Karlsruher SC, bei dem man am Samstagmittag um 13.30 Uhr antritt. Dabei treffen die Knappen auch auf einen Ehemaligen, der sich nach seinem Weggang zu einem Topstürmer entwickelt hat.
Philipp Hofmann spielte in der Jugend von 2009 bis 2012 für den FC Schalke, wohin er aus dem Sauerland gekommen war. Nach einer Saison als Stammspieler in der II. Mannschaft verließ er den Club und kam nach zahlreichen weiteren Stationen 2019 beim Karlsruher SC unter. Für die Badener erzielte er in der laufenden Saison bereits 12 Treffer, liegt damit auf Rang 5 der aktuellen Torjägerliste.
Der KSC als Club liegt zwar auf Platz 9 gleich 8 Punkte hinter dem FC Schalke 04. Gewonnen ist die Partie in Karlsruhe aber trotz dieser Konstellation noch lange nicht. Zumal Hofmann im Gespräch mit der WAZ darauf hinweist, dass seine immer noch existiertende Liebe zum FC Schalke 04 ihn nicht darin hindern wird, möglichst für einen Sieg seines Teams zu sorgen. Zudem bringe man selbst den Schwung aus zwei Siegen in Folge mit in dieses Duell und im Wildparkstadion dürfen auch wieder bis zu 15.000 Zuschauer, mehrheitlich natürlich Heimfans, anwesend sein.
Zum starken Zweitligastürmer gemausert: Hofmann
Hofmann sieht seinen Ex-Club Schalke 04 zwar als einen der Favoriten auf den Aufstieg. Letztlich wird es aber nur für die Qualifikation zur Relegation reichen, glaubt Hofmann. Der wiederum sieht sich selbst noch in näherer Zukunft in der Bundesliga. Ein Wechsel innerhalb der 2. Bundesliga käme für ihn angesichts seines gestiegenen Status nicht mehr in Betracht.
Ob für ihn eine Rückkehr zu seinem Herzensverein, der Schalke immer noch ist, infrage kommt, entscheidet er also zumindest in kleinen Teilen am Samstag mit. Sollte Schalke die Partie verlieren, sinken die Chancen auf eine Rückkehr in die Bundesliga in der nächsten Saison und damit auch auf einen Wechsel von Hofmann zurück ins Ruhrgebiet.
Es sei zwar immer noch ein Traum von ihm, einmal für Königsblau auch im Profibereich aufzulaufen. Gespräche mit Schalkes Sportdirektor Rouven Schröder habe es aber noch keine gegeben. Sollte es jedoch klappen mit einem Schalker Aufstieg, hätte der Club bei eventuellem Interesse einen „Bonus“ aufgrund Hofmanns großer Verbundenheit. Welche aber, wie erwähnt, am Samstag für 90 Minuten ruhen wird.