Comeback von Drexler und Latza gegen Paderborn möglich
Am Freitagabend (Anstoß: 18.30 Uhr) hat der FC Schalke 04 die Chance, mit einem Heimsieg gegen den SC Paderborn vorzulegen und die Konkurrenz im Aufstiegsrennen damit unter Druck zu setzen. Diese Möglichkeit wollen die Königsblauen natürlich unbedingt nutzen, wohlwissend, dass mit den Ostwestfalen das zweitbeste Auswärtsteam der Liga in der Veltins-Arena gastiert.
Gegen den in der Fremde bei sechs Siegen und vier Unentschieden sogar noch gänzlich unbesiegten SCP wird eine gänzlich andere Leistung nötig sein als am vergangenen Sonntag bei Fortuna Düsseldorf (1:2). Auf der Pressekonferenz am heutigen Donnerstag wollte Trainer Dimitrios Grammozis freilich nicht mehr groß auf die Pleite in Düsseldorf eingehen, sondern verwies auf die deutliche Aufarbeitung der 90 Minuten zu Wochenbeginn.
Mehrere Änderungen wahrscheinlich
Stattdessen richtete der Schalker Coach, an dem die Kritik im Umfeld seit dem vergangenen Wochenende wieder spürbar zugenommen hat, den Fokus auf die anstehende Aufgabe gegen Paderborn. Ob zwei zuletzt fehlende Routiniers dann schon wieder auf dem Feld stehen werden, wollte Grammozis dabei aber noch nicht verraten: „Dominick Drexler und Danny Latza haben viele Teile des Mannschaftstrainings absolviert. Wir müssen aber noch schauen, es könnte für einen Kaderplatz reichen.“
Drexler nach einer Corona-Infektion und Latza nach einer Blinddarm-Operation absolvierten die letzten Trainingseinheiten zwar schon weitgehend mit den Kollegen, doch für die Startelf dürfte es bei beiden eher eng werden. Änderungen im Vergleich zur Vorwoche sind dennoch wahrscheinlich. So dürfte Salif Sané in die Dreierkette zurückkehren, während das Experiment Marius Bülter auf rechts kaum eine Wiederholung finden dürfte. Stattdessen könnte der zweitbeste Torschütze der Saison in die Spitze rücken, während rechts in Abwesenheit von Andreas Vindheim und Mehmet Aydin unter anderem Henning Matriciani und Darko Churlinov in Frage kommen.