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Fraisl im Karriere-Interview: Vom Bauernhof ins Schalker Tor

Martin Fraisl
Foto: Getty Images

Im großen Interview über seine doch reichlich interessante Karriere verrät Martin Fraisl, dass er erst mit 16 Jahren begann, im Verein Fußball zu spielen, dass er vorher viel Ski gefahren ist und bei seinen Eltern auf dem Baurnhof mithelfen musste. All das und noch viel mehr ist äußerst lesenswert, u. a. verrät er auch sein Vorbild als Torwart.


Fraisl ist bekanntlich Österreicher und da liegt es nahe, dass er auch gut Skifahren kann. Offenbar tat er das so gut, dass es ihm lange Zeit schwerfiel, sich wirklich für eine Karriere im Fußball zu entscheiden. Zumal er zwar früh mit dem Fußball begann, aber bis zum Alter von 16 Jahren nur auf Bolzplätzen mit Freunden unterwegs war. Erst mit 16 entschied er sich, einem Verein beizutreten. Danach ging alles relativ schnell, wenn auch nicht sofort auf höchstem Niveau im europäischen Fußball. Seine erste Station war in der österreichischen 2. Liga, jetzt ist er immerhin schon in der deutschen 2. Bundesliga angekommen. Zudem ist er der Auffassung, dass das lange Skifahren ihn dynamischer gemacht hat als so manchen Konkurrenten im Tor im Profifußball.

Außerdem erzählt Fraisl, dass es für ihn früher normal war, seinen Eltern auf dem Bauernhof zur Hand zu gehen. Ställe ausmisten, Tiere füttern, das sei für ihn ein ständiger Begleiter im Alltag gewesen. Am liebsten mochte er dabei das Treckerfahren, im Regen rausmüssen weniger, doch auch das hat ihn offenbar abgehärtet.

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Fraisl kam von ADO Den Haag zu Schalke 04

Spannend auch, zu erfahren, wie er sich im Torwartspiel weitergebildet hat. Indem er nämlich pro Tag etwa zwei Fußballspiele geschaut hat, mit dem Fokus auf die Arbeit der jeweiligen Torhüter. An Wochenenden waren es dann auch schon mal vier Spiele am Tag. Zudem reiste er oft in Stadien, wie z. B. zu Leicester City, wo er den Ex-Schalker Christian Fuchs kannte, um auch vor Ort von den diversen Torhütern zu lernen.

Wohl ziemlich einzigartig ist eine besondere Fähigkeit, die sich Martin Fraisl in den letzten zwei Jahren antrainiert hat. Besser gesagt: abtrainiert. Denn Fraisl hat sich sein Kälteempfinden abtrainiert. So kann er auch bei sehr niedrigen Temperaturen im kürzärmligen Torwarttrikot trainieren und spielen.

Und sein Vorbild unter den Torhütern verrät Fraisl wie erwähnt am Ende dann auch noch. Doch das liest man am besten selbst in dem sehr ausführlichen Interview bei Spox.

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