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Ex-Schalke-Talent Levan Kenia beklagt fehlende Unterstützung

Schalke 04
Foto: imago images

Es ist schon länger her, dass der Georgier Levan Kenia in Diensten des FC Schalke 04 stand. Und einen allzu bleibenden Eindruck hat er in seinen immerhin vier Saisons bei Königsblau auch nicht hinterlassen, kam er doch in dieser Zeit wegen vieler Verletzungen auf gerade mal 11 Einsätze in der Bundesliga. Die Gründe dafür sieht Kenia heute auch beim Club.


Als großes Talent war er von Lokomotive Tiflis 2008 als 17-Jähriger zum FC Schalke 04 gekommen. Vorher hatte er bereits im Alter vo 14 Jahren ein Probetraining beim FC Barcelona absolviert. Für ihn sei der Wechsel zu Schalke etwas „ganz, ganz Großes“ gewesen. Schließlich sei Schalke nicht nur in Deutschland, sondern international bekannt, einer der großen Player eben, der regelmäßig in der Champions League spielt. Es sei zwar alles neu für ihn gewesen, er habe sich aber schnell wohlgefühlt in Gelsenkirchen, erzählt er im Interview.

Wie bereits erwähnt, gelang ihm allerdings der Durchbruch nicht einmal ansatzweise, er war auch immer wieder verletzt. Das zog sich auch nach seinem Weggang von Schalke 04 im Jahr 2012 durch den Rest seiner Karriere, die er schließlich im Profifußball im Jahr 2020 beendete. Heute ist er noch spielender Co-Trainer beim KFC Uerdingen, der derzeit in der Regionalliga West das Tabellenende ziert.

Bei keiner seiner weiteren Stationen kam er über den Höchstwert von 31 Einsätzen wie bei Slavia Prag hinaus, oft blieb es bei nur ganz wenigen Spielen pro Station, zu denen auch Fortuna Düsseldorf gehörte.

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Seltenes Bild: Kenia im Einsatz für Schalke

So erklärt sich wohl auch, dass er heute mit seiner Familie immer noch in Sichtweite der Veltins-Arena lebt. Es gebe ihm schon jedes Mal einen kleinen Stich ins Herz, wenn er diese erblickt. Da kämen in ihm Gedanken hoch, was für eine tolle Karriere er im Grunde verpasst hat.

In seiner Zeit auf Schalke habe er aber auch häufig zu viel Druck von den Verantwortlichen gespürt, nach Verletzungen schnell wieder fit zu werden. So habe Levan Kenia sich allzu oft nicht die nötige Zeit genommen, seine Verletzungen wirklich komplett auszukurieren. Folge war, dass er sich immer wieder neu verletzte. Hier hätte er sich mehr sinnvolle Unterstützung seitens des Vereins gewünscht.

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