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Hälfte der Mitarbeiter würde bei Nicht-Aufstieg auf Gehalt verzichten

Veltins Arena
Foto: imago images

Der direkte Wiederaufstieg ist das erklärte Ziel. Bislang aber stand der FC Schalke 04 noch keinmal in dieser Saison auf einem Aufstiegsplatz. Gut möglich also, dass das Ziel verfehlt wird. Für diesen Fall hat der Club nun einen neuerlichen Gehaltsverzicht mit Teilen seiner Mitarbeiter jenseits der Spieler ausgehandelt.


Da sich über die Hälfte der Mitarbeiter zu einem Verzicht auf einen Anteil zwischen 5 und 15 Prozent ihres normalen Gehalts bereit erklärten, seien auch keine betriebsbedingten Kündigungen nötig. Mitarbeiter mit geringen Einkommen waren von diesem Anliegen ohnehin ausgenommen gewesen. Das berichtet der Kicker in Berufung auf die WAZ. Auf diese Weise könne der Club eine „hohe sechsstellige Summe“ einsparen. Damit sei gesichert, dass auch eine weitere Saison in Liga 2 zu finanzieren sei, ohne Abstriche bei der personellen Aufstellung des Großclubs machen zu müssen. Über 650 reguläre Mitarbeiter seien mit diesem Anliegen konfrontiert worden.

Bei den Spielern hatte man den Etat ohnehin schon im Sommer enorm verschlankt. Von einst 80 Millionen war der Etat für diesen Kernbereich des Clubs auf etwa 25 Millionen Euro zusammengekürzt wurden. Dies gelang auch deshalb, da man etliche Großverdiener verkaufen oder zumindest ausleihen konnte.

Solidarität hat auf Schalke Tradition

Mit der Zustimmung zu dieser Maßnahme leben die Mitarbeiter auch die beim FC Schalke 04 traditionell besonders großgeschriebene Solidarität, die sich aus den Wurzeln des Clubs als Verein der Bergleute ergibt. Unnötige Unruhe durch betriebsbedingte Kündigungen wird mit der Zustimmung so vieler Mitarbeiter natürlich ebenfalls vermieden, was zumindest einen kleinen Teil zum Gelingen des Projekts Wiederaufstieg beitragen könnte, umso mehr, wenn in Bälde wieder größere Zuschauerzahlen im Stadion erlaubt sein werden.

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