Keine guten Nachrichten vom Transfer-Problemfall Amine Harit
Gerade wurde bekannt, dass der Ex-Schalker Sead Kolasinac zu Olympique Marseille wechselt. Dort trifft er auf einen Spieler, mit dem zusammen er in der letzten Saison noch mit dem FC Schalke 04 abstiegen war. Das rückt die problematische Entwicklung rund um Amine Harit wieder in den Fokus.
Der 2017 zum FC Schalke 04 gewechselte marokkanische Nationalspieler ist seit Beginn der Saison nach Südfrankfreich ausgeliehen. Dies war dringen nötig, da Schalke die immensen Gehaltskosten für den Offensivmann nicht mehr hätte stemmen können. Gleichzeitig sollte Harit mit guten Leistungen bei „OM“ seinen Marktwert steigern, wie Rouven Schröder erläutert.
Im besten Falle hätte Olympique Marseille den in Frankreich geborenen Spieler gleich behalten wollen und ihn dafür kaufen müssen. Dann hätte alle drei beteiligten Parteien wohl einen guten Abschluss für sich erreicht. Doch mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit wird aus diesem letzten Wunsch wohl nichts.
Laute französischer Medien droht dem Club nämlich eine Transfersperre seitens der FIFA. Es hat wohl Unregelmäßigkeiten beim Transfer von Papa Gueye gegeben. Diese könnte die FIFA mit einer Sperre für alle Transfers für die nächsten zwei Transferperioden zu bestrafen. Dann könnte „OM“ Amine Harit selbst dann nicht verpflichten, wenn der Wunsch danach bestünde.
Rückkehr zu Schalke 04 ausgeschlossen
Dem ist aber wohl ohnehin nicht so. Denn auch die Leistungen des immerhin schon 101 mal für den FC Schalke 04 in der Bundesliga im Einsatz gewesenen Harit sind nicht derart, dass irgendjemand in Jubelstürme ausbräche. 15 Einsätze bislang klingen zwar nicht nach wenig in dieser Phase der Saison. Jedoch waren es meist nur kürzere Einsätze. Und so kommt Amine Harit bislang auch nur auf zwei Tore und eine Vorlage im Trikot von Marseille.
Eine Rückkehr zum FC Schalke 04 ist trotz dieser schlechten Aussichten eines Transfers nach Marseille aber ausgeschlossen. Obgleich sein Vertrag noch bis Sommer 2024 läuft, wird Harit auch im Falle eines Wiederaufstiegs in diesem Sommer für die äußerst klammen Schalker nicht zu finanzieren sein. Der erhoffte Verkauf an Olympique Marseille scheidet aber ebenso aus.