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Spielerberater verraten: So tough geht Rouven Schröder vor

Rouven Schröder
Foto: imago images

Es ist selbst bei eventuell am Ende verpasstem Aufstieg ein kleines Meisterwerk, was Rouven Schröder im vergangenen Sommer auf dem Transfermarkt geschafft hat. Der Kader des Bundesliga-Absteigers FC Schalke 04 wurde im wahrsten Sinne des Wortes runderneuert. Insgesamt 45 Transferaktivitäten bewältigte Schröder in dieser Zeit. Nun erzählen einige Berater, wie Schröder dabei agiert.


Rang 4 steht nach der Hinrunde zu Buche, punktgleich mit dem Dritten Hamburger SV. Man hat also ernsthaft alle Chancen, den direkten Wiederaufstieg zu schaffen, obwohl es zunächst ein wenig im Spiel der Schalker rumpelte. Doch trotz 6 Niederlagen gehört man zu den Spitzenteams der zweiten Liga, hat neunmal gewonnen, dazu zweimal Remis gespielt. Nur zwei Clubs (FC St. Pauli, Darmstadt 98) holten mehr Punkte als die Königsblauen.

Wie hat Schröder es geschafft, mit bekanntlich wenig Geld einen solch erfolgreichen Kader zu zimmern? Medien berichten, dass er andes als früher auf Schalke üblich „knallhart kalkuliere“. Schröder hielt sich genau an das von Finanzchefin Rühl-Hamers zur Verfügung gestellte Budget. Nicht unter seiner Führung wurde noch Simon Terodde verpflichtet, den Peter Knäbel mit einem Gehald von 1,2 Millionen Euro nach Schalke lockte.

Als es darum ging, auch noch Serdar Dursun von Darmstadt 98 zu verpflichten, winkte Schröder aber sofort ab. 800.000 Euro Jahresgehalt für den erwiesenermaßen erfolgreichen Torjäger waren nicht zu finanzieren.

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Schröder baute mit kleinem Geld einen erfolgreichen Kader

Wenn Schröder Spielern ein Angbot macht, bessert er diese so gut wie nie nach, erfuhren die Medien in den letzten Tagen. Und das aus vermutlich zuverlässiger Quelle, denn es sollen einige Spielerberater sein, die diese Details nun publik machten.

Zwar verhandelt Schröder offenbar nicht mit prall gefüllter Kriegskasse, aber eben mit offenen Karten. Darüberhinaus erfährt Schröder Anerkennung in der Beraterbranche, da er stets zuverlässig handele, pünktlich sei und nicht zuletzt diskret bleibe. Was man den Beratern, die nun plauderten, nicht unbedingt zuschreiben kann. Allerdings hatten sie schließlich nur Gutes über Rouven Schröder zu berichten, da wird diese Aktion nicht ganz so übel aufgenommen werden.

In jedem Fall kann sich der FC Schalke 04 glücklich schätzen, dass er in einer derart schwierigen Lage wie im letzten Sommer einen solch fähigen Mann wie Schröder verpflichten konnte. Ohne dessen sehr gute Arbeit wäre man aktuell wohl nicht einer der Aufstiegskandidaten nach der Hälfte der Saison in der 2. Bundesliga.

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