🎙️ Die Stimmen zum Spiel gegen Werder Bremen: „Der Elfmeter war eine absolute Frechheit!“
Die Enttäuschung und vor allem die Wut nach dem 1:1-Unentschieden gegen Werder Bremen war groß auf Seiten der Schalker. Die Knappen haderten vor allem mit der höchst umstrittenen Elfmeter-Entscheidung von Tobias Stieler in der Nachspielzeit, welche zum Last Minute-Ausgleich geführt hat.
Weder das Spiel noch der Torrekord von Simon Terodde stand nach dem Samstagabendspiel zwischen Schalke und Werder im Fokus. Nach dem Abpfiff ging es einzig und allein um den fragwürdigen Elfmeter für die Gastgeber in der vierten Minute der Nachspielzeit. Neben Schalke-Sportdirektor Rouven Schröder, konnte und wollte auch Cheftrainer Dimitrios Grammozis sein Frust über die Elfmeter-Entscheidung nicht zurückhalten.
Hier sind die Stimmen zum Spiel
Dimitrios Grammozis: „Ich bin schon ein paar Tage im Profifußball dabei, aber da fehlen mir die Worte. Ich habe mir die Elfmeterszene sehr oft angeguckt. Im Kölner Videokeller können sie sich die Szene ganz in Ruhe anschauen. Es ist unverständlich, dass Tobias Stieler rausgeschickt wird, um sich die Situation anzugucken. Dass aus dieser dann ein Elfmeter resultiert, das habe ich noch nie gesehen. Ich bin kein Trainer, der jemals etwas über Schiedsrichterleistungen gesagt hat, das ist nicht mein Stil. Sie versuchen auch, ihr Bestes zu geben. Aber das heute hat alle Rahmen gesprengt. Der Elfmeter war eine absolute Frechheit, das habe ich so noch nicht erlebt.“
Rouven Schröder: „Wenn er den Elfmeter gleich pfeift, verstehe ich es. Wenn er dann rausgeht, und sich nach längerem Zuschauen so sicher ist, ist das eine der krassesten Fehlentscheidungen, die ich jemals gesehen habe. Er rennt mit Schwung zum Elfmeterpunkt und pfeift so ein emotionales Ding. Da stelle ich mich auch vor die Mannschaft. Ganz ehrlich, das ist unfassbar.“
Marius Bülter: „Wenn man sich die Bilder anguckt, ist unser Ärger berechtigt. Man kann es eigentlich nicht mit Worten beschreiben. Es ist unverständlich, wie man in dieser Situation einen Elfmeter geben kann. Wir haben sicherlich nicht unser bestes Spiel gemacht, insgesamt war es ordentlich. Der Sieg hätte uns gutgetan.“
„Es war klar, dass es bis zur letzten Sekunde geht“
Danijel Zenkovic (Interimstrainer von Werder Bremen): „Es war uns klar, dass es ein kompliziertes und enges Spiel wird, in dem nicht viele Tore fallen würden, da Schalke viel Wucht mitbringt, körperlich stark agiert, gut bei Standardsituationen und in der Defensive ist. Es war klar, dass es bis zur letzten Sekunde geht.“