Bleibt Simon Terodde über 2022 hinaus? – Rouven Schröder zuversichtlich
Beim 1:0-Erfolg am Freitag bei Hannover 96, mit dem der FC Schalke 04 seine Serie auf drei Siege am Stück ausbauen und auf Platz drei klettern konnte, blieb Simon Terodde ohne Tor. Dennoch steht der Wert des 33 Jahre alten Angreifers, der nach zehn Runden bei elf Toren und zwei Vorlagen steht, außer Frage. Nur verständlich deshalb, dass man sich auf Schalke bereits Gedanken über eine gemeinsame Zukunft auch nach dieser Saison macht.
Bei seiner ablösefreien Verpflichtung vom Hamburger SV unterschrieb Terodde lediglich einen Vertrag bis zum 30. Juni 2022 und könnte den Verein damit im kommenden Sommer wieder zum Nulltarif verlassen. Schalkes Sportdirektor Rouven Schröder deutete nun aber am Sonntag bei „Sky90“ an, dass sich der Schalker Anhang bezüglich eines möglichen Terodde-Abgangs nicht allzu viele Sorgen zu machen braucht: „Wir haben Vorkehrungen getroffen, dass er länger bei uns bleibt. Es sieht gut aus.“
Bisher zehn Tore in der Bundesliga
Geht die Schalker Entwicklung der letzten Wochen positiv weiter, könnte Terodde 2022/23 eine dann vielleicht letzte Chance erhalten, seine Torjägerqualitäten auch in der Bundesliga nachhaltig unter Beweis zu stellen. Bislang stehen für den Mittelstürmer, dem nur noch ein Treffer zum alleinigen Tor-Rekord in der 2. Liga fehlt, im Oberhaus in 58 Einsätzen zehn Tore und zwei Assists zu Buche. Sicher keine schlechte Quote, zumal Terodde dabei nur 31 Mal in der Startelf stand. Im Vergleich zu den Werten in Liga zwei (153 Tore und 41 Vorlagen in 263 Spielen) besteht freilich schon ein Unterschied.
Die mögliche Chance, die erstklassige Ausbeute kommende Saison verbessern zu können, dürfte dabei bei aller Freude über den Zweitliga-Rekord eine Motivation darstellen und für einen Verbleib auf Schalke sprechen.