Entwarnung bei Simon Terodde – Ausfall von Dries Wouters wahrscheinlich
Sofern die Ergebnisse auf den anderen Plätzen passen, kann der FC Schalke 04 am Sonntag mit einem Heimsieg gegen den FC Ingolstadt bis auf den dritten Tabellenplatz klettern. Nichts anderes als der zweite Erfolg in der heimischen Veltins-Arena ist natürlich das Ziel, auch wenn die Schanzer aufgrund des Trainerwechsels von Roberto Pätzold zu André Schubert mit neuem Schwung erwartet werden.
Wichtig für die Königsblauen ist es, dass Torjäger Simon Terodde aller Voraussicht nach auflaufen kann. Der Angreifer, dem nur noch ein Treffer zur Einstellung des ewigen Zweitliga-Rekordes von Dieter Schatzschneider (153 Tore) fehlt, war zu Beginn der Woche noch angeschlagen, steht aber wohl zur Verfügung. „Bei Simon sieht es positiv aus. Er hat gegen Rostock einen Schlag in die Wade abbekommen. Er hat gestern eine der zwei Einheiten absolviert – diese aber mit 100-prozentiger Intensität durchgezogen“, konnte Trainer Dimitrios Grammozis auf der Pressekonferenz am heutigen Freitag bereits Entwarnung geben.
Rzatkowski erstmals im Kader?
Dagegen sieht es bei Dries Wouters, der beim 2:0-Sieg in Rostock den auch gegen Ingolstadt nochmals rotgesperrten Victor Palsson auf der Sechser-Position vertreten hatte, weniger gut aus. „Dries ist vorgestern beim Training leider umgeknickt. Dabei hat er eine Bandverletzung im Sprunggelenk erlitten. Ich denke nicht, dass es fürs nächste Spiel reichen wird“, rechnet der Schalker Coach nicht mit dem Belgier.
Als mögliche Optionen für das defensive Mittelfeld nannte Grammozis Florian Flick und Ko Itakura, wobei letzterer dann in der Abwehrreihe eine Lücke hinterlassen würde. Der nachverpflichtete Marc Rzatkowski, der grundsätzlich ebenfalls im Zentrum spielen könnte, ist nach einem 45-minütigen Einsatz am letzten Samstag beim 1:1 der U23 gegen den SV Stralen zumindest eine Option für den Kader.