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Gespräche mit Bayer Leverkusen? – Abschied von Ozan Kabak rückt näher

Ozan Kabak
Foto: imago images

Zweieinhalb Wochen vor dem Saisonstart gegen den Hamburger SV gehört Ozan Kabak nach wie vor zum Kader des FC Schalke 04. Dass der türkische Nationalspieler, der bei der Europameisterschaft ohne Einsatz geblieben ist und anders als erhofft keine Eigenwerbung betreiben konnte, noch einmal im königsblauen Trikot zu sehen sein wird, ist dennoch unwahrscheinlich.


Nach der halbjährigen Ausleihe zum FC Liverpool, der letztlich eine im Winter vereinbarte Kaufoption nicht gezogen hat, gibt es weiterhin einige Spekulationen um die Zukunft des 21 Jahre alten Innenverteidigers, für den sich Schalke mindestens die vor zwei Jahren an den VfB Stuttgart überwiesene Ablöse in Höhe von 15 Millionen Euro erhofft.

Leverkusen benötigt defensive Verstärkung

Während es um das kolportierte Interesse von RB Leipzig, das stattdessen Maxence Lacroix (VfL Wolfsburg) umgarnt, und anderen englischen Vereinen wie Leicester City ruhig geworden ist, scheint inzwischen Bayer Leverkusen am aussichtsreichsten im Rennen um Kabak. Laut dem italienischen Transfer-Insider Nico Schira soll Leverkusen sein Interesse mittlerweile offiziell hinterlegt haben und in Gespräche eingestiegen sein. Nicht unwahrscheinlich, dass die Werksklub tatsächlich Ernst macht, benötigt Bayer doch aufgrund des Karriereendes von Lars und Sven Bender sowie des Abgangs von Aleksandar Dragovic zu Roter Stern Belgrad unbedingt neues Defensivpersonal.

Das könnte bei einem Abgang von Kabak und dem ebenfalls auf der Verkaufsliste stehenden Matija Nastasic aber auch auf Schalke zutreffen. Schließlich stünden dann in Abwesenheit des wieder verletzten Salif Sané aktuell mit Malick Thiaw, Timo Becker und Marcin Kaminski nur drei Akteure für die von Trainer Dimitrios Grammozis geplante Dreierkette zur Verfügung.

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