Zumindest für einen Schalker nimmt die aktuelle Saison noch einen halbwegs versöhnlichen Ausklang. Matthew Hoppe, der erst in dieser Saison sein Profidebüt für den FC Schalke 04 feierte, ist erstmals in den Kader der Nationalmannschaft der USA berufen worden. Dies ließ deren Trainer Gregg Berhalter heute öfffentlich machen.
Erst im November 2020 kam er zu seinem ersten Einsatz in der Bundesliga. Zuvor hatte Matthew Hoppe in der Regionalliga für Schalkes II. Mannschaft gespielt – und das nicht einmal sonderlich erfolgreich. Doch schon in seinem sechsten Einsatz platzte der Knoten beim dem jungen Stürmer. Mit drei der vier Treffer beim 4:0 über die TSG Hoffenheim schoss er diese beinahe im Alleingang ab.
Da seitdem – trotz der immer wieder schwachen Auftritte von S04 – immerhin drei weitere Treffer hinzukamen, wurde er nun mit der Nominierung für das Team der USA belohnt. Dieses spielt demnächst ein EM-Vorbereitungsspiel gegen die Schweiz, das sich an ein einwöchiges Trainingslager ebenfalls in der Schweiz anschließt. Vielleicht hat Matthew Hoppe ja auch noch so viel Glück, dass es auch zu einem Debüt auf dem Feld reicht.
Berhalter von Hoppe angetan
Der 2001 in Kalifornien geborene Matthew Hoppe misst 1,91 Meter und ist gelernter Mittelstürmer. In vielen Nationen sind derartige Stürmertypen zuletzt Mangelware gewesen, was vielleicht auch zu seiner Nominierung nach erst wenigen Einsätzen in der Bundesliga beigetragen hat.
Nach dem Testspiel gegen die Schweiz steht für die USA das Halbfinale der Endrunde der Nations League der CONCACAF an. Dort trifft man auf Honduras, das andere Halbfinale tragen Mexiko und Costa Rica aus. Allerdings muss der aktuell aus 27 Mann bestehende Kader dafür auf 23 Mann verringert werden.
Ob Matthew Hoppe dann auch noch dazu gehören wird, wird die Zukunft zeigen. Aus Schalker Sicht in jedem Fall eine positive Nachricht, wird Hoppe doch auch von außen als für internationalen Fußball tauglich befunden. Zudem wird er dort auf einem Niveau trainieren können, welches der Kader des FC Schalke 04 zuletzt oft vermissen ließ.