Verliehener Matondo fliegt bei Wales aus dem Kader – das ist der Grund
Der vom FC Schalke 04 derzeit an Stoke City zurück auf die Insel verliehene Rabbi Matondo sorgte zuletzt für Ärger. Dies allerdings nicht in seinem Club, sondern bei der Nationalmannschaft von Wales, für die Matondo eigentlich spielt und auch in dieser Länderspielpause berufen war. Dann schlug er über die Stränge und wurde suspendiert.
Wie u. a. Sport1 zu berichten weiß, hat der Jungspund zusammen mit zwei anderen jüngeren Spielern gegen den vereinbarten Zapfenstreich verstoßen. Ein englisches Boulevardblatt wusste da Genaueres. Noch nach der festgelegten Ausgangssperre sollen alle drei außerhalb ihrer Zimmer angetroffen worden sein.
Die Strafe folgte auf dem Fuße und die drei sind bereits wieder auf dem Heimweg zu ihren Vereinen. Und das, obwohl Wales in seiner schweren Gruppe E mit Belgien als schwierigstem Gegner, dazu Tschechien, Weißrussland und Estland alle Unterstützung benötigt. Schließlich qualifiziert sich allein der Gruppenerste direkt für das Turnier in Katar im Dezember 2022. Der Gruppenzweite spielt Playoffs, in denen man gerne mal scheitern kann.
Matondo diesmal nicht für Wales im Einsatz
So verlor man ohne Rabbi Matondo und die beiden weiteren Spieler auch den Auftakt beim Gruppenfavoriten Belgien mit 1:3. Die zweite Partie bestreitet Wales heute zu Hause gegen Tschechien, auch das natürlich ohne Matondo.
Auf Schalke wird man die Vorkommnisse rund um den allerdings auch erst 20-Jährigen Flügelspieler nicht gerne vernommen haben. Gleichwohl man im Revierclub derzeit ganz andere Baustellen zu bearbeiten hat. Es passt aber ins Bild einer langen Serie von negativen Nachrichten, das sich nun selbst verliehene Spieler in diese Liste einreihen. Gleichwohl ist das Vergehen von Matondo, wenn nichts weiteres vorgefallen ist, eher als minderschwer einzustufen. Insofern darf man das alles als Schalke-Fan wie -Verantwortlicher unter ferner liefen abhaken.